Mirko Schmidt (* 6. Februar 1966 in Meißen, Deutschland ) ist ein deutscher Politiker und ehemaliges Mitglied der NPD . Er ist sächsischer Landtagsabgeordneter.

Nach der Schule begann er eine Lehre als Anlagentechniker. Schmidt diente 3 Jahre bei der Nationale Volksarmee der DDR und arbeitete später als Anlagentechniker, Versicherungsvertreter und Hausverwalter. In Meißen betreibt er eine Gastwirtschaft. Er ist ledig und hat zwei Kinder.

1997 trat er in die NPD ein, seit 2000 war er Kreisvorsitzender und Mitglied im Landesvorstand, seit 1999 Stadtrat in Meißen, seit 2003 stellvertretender Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der NPD, seit 2004 auch Kreisrat sowie Landtagsabgeordneter im Landtag Sachsens.

Am 17. Dezember 2005 trat Schmidt aus Fraktion und Partei aus. Schmidt hatte der Sächsischen Zeitung gesagt, für ihn sei das mittlerweile offene Bekenntnis der NPD zum Nationalsozialismus nicht mehr akzeptabel.

Er wurde als Kandidat für den Posten des Ausländerbeauftragten von seiner Fraktion nominiert und erhielt im Wahlgang 14 Stimmen. Da die NPD-Fraktion nur über zwölf Stimmen verfügt, müssen mindestens zwei Abgeordnete aus anderen Fraktionen im Landtag ebenfalls für Schmidt gestimmt haben.

Am 21. Januar 2005 verließ Schmidt mitsamt der NPD-Fraktion den sächsischen Landtag, um nicht an einer Gedenkminute für die Opfer des Nationalsozialismus teilnehmen zu müssen. Gerechtfertigt wurde dies damit, dass der deutschen Opfern des Krieges nicht gedacht wurde.

Weblinks

• Biografie auf der Website des Sächsischen Landtages