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Letzte Änderung für Artikel Fichtelbergbahn: 19.02.2006 19:09

Fichtelbergbahn

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99 785 in Cranzahl
99 785 in Cranzahl

Die Fichtelbergbahn ist eine touristisch bedeutsame Schmalspurbahn im Erzgebirge. Sie besitzt eine Spurweite von 750 mm und verbindet über 17,4 km die Ortschaften Cranzahl und Oberwiesenthal am Fuße des Fichtelberges. Die Fichtelbergbahn ist nicht mit der Fichtelberg-Seilbahn zu verwechseln!

Inhaltsverzeichnis

Streckenverlauf

Fichtelbergbahn vor Oberwiesenthal
Fichtelbergbahn vor Oberwiesenthal

Der 653 m ü. NN hoch gelegene Schmalspurbahnhof von Cranzahl befindet sich südlich des Normalspurbahnhofs. Die Strecke führt von hier nach Süden durch das Sehmatal und folgt weitestgehend der Staatsstraße durch die langgestreckten Dörfer Unterneudorf und Neudorf in Richtung Hammerunterwiesenthal. Der Haltepunkt Vierenstraße hinter Neudorf ist Ausgangspunkt für Wanderungen ins Fichtelberggebiet. Es folgt der Bahnhof Kretscham-Rothensema, der schon 792 m ü. NN hoch liegt, und der Bahnhof Niederschlag. Hier trifft die Bahn auf die Grenze zu Tschechien und die Bundesstraße 95 , die sie bald darauf quert. Hinter den Stationen Hammerunterwiesenthal und Unterwiesenthal wird rechts der Fichtelberg und links der Keilberg sichtbar. Nach der erneuten Querung der B95 führt die Strecke über einen großen, stählernen Viadukt und erreicht schließlich den Endbahnhof Oberwiesenthal. Am Empfangsgebäude ist die Höhenangabe angebracht: 893,962 m ü. NN.....

Geschichte

Haltepunkt Vierenstraße bei Neudorf
Haltepunkt Vierenstraße bei Neudorf

Dem Bau der Fichtelbergbahn waren Planungen vorausgegangen, die eine Erschließung des Fichtelberggebietes und des damals noch unbedeutenden Ortes Oberwiesenthal sowie einen Anschluss an die 1872 eröffnete Strecke von Chemnitz nach Böhmen vorsahen. Nach einer "Hohen Verordnung des Königlichen Finanzministeriums in Dresden" vom 22. August 1884 waren die Voraussetzungen für den Bau bereits gegeben. Es dauerte jedoch noch bis zum 6. April 1896 , bis man mit den Bauarbeiten beginnen konnte. Am 20. Juli 1897 wurde die Fichtelbergbahn schließlich eröffnet. Am Ende des ersten Betriebsjahres wurden bereits 67.756 Personen und 57 Hunde befördert.

In den folgenden Jahren stiegen die Passagierzahlen zusehends, wobei der aufstrebende Tourismus einen keineswegs geringen Anteil daran hatte. Auch der Güterverkehr wuchs rasant. Bis 1906 mussten die Güter noch in Cranzahl umgeladen werden, danach wurde der Rollwagen eingeführt. Zu DDR-Zeiten war das Kalk- und Schotterwerk in Hammerunterwiesenthal der wichtigste Güterkunde. Damals wurden täglich etwa 30 Wagen beladen.

Seit dem 1. Juni 1998 wird die Fichtelbergbahn von der Verkehrsbetriebe Erzgebirge GmbH (BVO) betrieben.

Zugbetrieb

Zugkreuzung in Neudorf
Zugkreuzung in Neudorf

Heute betreibt die BVO nur noch dampfbetriebene Personenzüge . Dafür hat sie von der DB die Dampflokomotiven 099 737 , 738, 749, 750 und 757 übernommen. Täglich verkehren bis zu sechs Zugpaare. Ihre Fahrzeit beträgt etwa eine Stunde.

Weblinks

Wikipedia

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