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Letzte Änderung für Artikel Burg Questenberg: 16.10.2005 14:53

Burg Questenberg

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Burg Questenberg, Nordwand des Palas
Burg Questenberg, Nordwand des Palas
Burg Questenberg, Inneres des Bergfriedes
Burg Questenberg, Inneres des Bergfriedes
Burg Questenberg, Tor zur Kernburg
Burg Questenberg, Tor zur Kernburg

Die Burg Questenberg ist die Ruine einer mittelalterlichen Feudalburg in Questenberg im Landkreis Sangerhausen in Sachsen-Anhalt. Der Bergfried, die Ringmauer, zwei Keller und eine Wand des Palas sind erhalten

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Burg entstand vermutlich bereits im 13. Jh. Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte, als der Knappe des Grafen Friedrich von Beichlingen , „Fredericus de Questenberg, servus“, 1275 als Zeuge auftritt. Fredericus diente bis 1303 in dieser Eigenschaft mehrfach in diese Weise. Seit 1305 waren die Grafen von Hohnstein Besitzer. 1349 wurde die Burg erstmals direkt als „hus zcuo Questinberg“ genannt. Der Ritter Heinrich von me Rade und seine Brüder erhielten Questenberg und sieben dazugehörende Dörfer als Lehen. 1383 verkaufen die Grafen von Hohnstein die Besitzung an Landgraf Balthasar von Thüringen.

Im Besitz der Landgrafen bleibt die Herrschaft bis 1430, als sie an die Grafen zu Stolberg verkauft wurde. Wie schon unter den Thüringern diente die Besitzung auch den Stolbergern vorwiegend zu Pfandgeschäften. Ab 1645 war die Linie Stolberg-Wernigerode Lehnsherr. 1718 ging die Besitzung durch Kauf an die Grafen Stolberg-Roßla.

Eine letzte militärische Nutzung hatte die Burg 1633, als sie dem Kriegskommissar Valenthin Rothmehler als Quartier für eine Kompanie gegen die Harzschützen diente.

Bereits im Bauernkrieg wurde die Burg als wüst bezeichnet. 1649 war die Burg bereits so verfallen, dass nur noch wenige Keller nutzbar waren.

Besichtigung

Auf der A 38 bis Abfahrt Sangerhausen-Nord fahren. Auf der B 80 zirka 10 km in westliche Richtung bis Bennungen weiterfahren. Dort rechts nach Wickerode abbiegen. In Wickerode links nach Questenberg fahren. In Questenberg angekommen, der Hauptstraße folgen. An der hölzernen bunten Rolandsfigur parken. Von dort führt ein schmaler Weg direkt bis zur Burg. Die Burgist frei zugänglich.

Literatur

  • Friedrich Stolberg: Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit, Verlag Lax, Hildesheim, 1983.
  • Dehio, Handbuch der Kunstdenkmäler, Der Bezirk Halle, Akademie-Verlag Berlin 1976.
  • Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Provinz Sachsen Anhalt, Alfred Kröner Verlag Stuttgart 1987.
  • Hermann Wäscher: Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1962.
  • Paul Grimm: Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg, Akademie-Verlag Berlin, 1958.

Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Thüringen, Deutscher Kunstverlag 1998 München

Weblinks

Wikipedia

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