WCM (Unternehmen)
Die WCM ist eine deutsche Aktiengesellschaft. Sie hält Finanzbeteiligungen an börsen- und nicht börsennotierten Unternehmen.
Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
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Slogan | |
Gegründet | 1856 |
Firmensitz | Frankfurt am Main |
Unternehmensleitung | Prof. Dr. Dieter H. Vogel |
Mitarbeiter | 3.606 (Ø 2004) |
Produkte | Industriebeteiligungen |
Website | [1] |
Inhaltsverzeichnis |
Kennzahlen
Mit 3.606 Mitarbeitern erzielte WCM im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 814 Mio Euro. WCM hält u.a. Beteiligungen an der KHS Maschinen- und Anlagenbau AG in Dortmund sowie diversen anderen Unternehmen des Maschinenbaubereiches . Beteiligungen im Immobilienbereich wurden größtenteils aufgegeben.
Aktiengesellschaft
Das Unternehmen ist an der Deutschen Börse in Frankfurt WKN 780100, als auch an anderen deutschen Börsen notiert ( ISIN DE0007801003). Vorstandsvorsitzender ist seit 1999 Roland Flach. Aufsichtsratsvorsitzender ist seit 2003 Prof. Dr.-Ing. Dieter H. Vogel.
Unternehmensgeschichte
1766 wurde durch den Unternehmer Johann Heinrich von Schüle aus Augsburg eine Weberei und Stoffdruckerei in Heidenheim an der Brenz gegründet. Johann Gottlieb Meebold aus Sulz am Neckar stieß kurz darauf zu dem jungen Unternehmen, das sich mit der Herstellung von Baumwollstoffen beschäftigte. Derartige Stoffe wurden zur damaligen Zeit Buntes Cattun genannt. So entstand die Württembergische Cattunmanufactur, deren Bezeichnung noch heute im Kürzel WCM wiederzufinden ist. 1856 wurde das Unternehmen nach starker Expansion in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts ihre Blütezeit erlebte. Starker internationaler Wettbewerb führte 1966 zur Einstellung des Produktionsbetriebes.
In den folgenden Jahrzehnten beschäftigte sich das Unternehmen mit der Verwaltung des eigenen Grundbesitzes, bis 1991 die Umwandlung in die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft erfolgte. Es folgten Beteiligungen an unterschiedlichen Konzernen wie der Württembergischen Versicherungs- und Beteiligungsgesellschaft AG, der SPAR Handels-AG, der RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG und der Klöckner-Werke AG. 1998 wurde das Unternehmen in den MDAX aufgenommen, den es 2005 nach mehreren verlustreichen Jahren und erheblichen Kursverlusten wieder verlassen musste.
Weblinks
Kategorie : Unternehmen (Frankfurt am Main)
Wikipedia
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