Eux Stocke
Eux (Eustachius) Stocké (* 27. Juni 1895 in Dirmstein; †3. März 1992 in Rödental bei Coburg) war ein deutscher Unternehmer , der sich als Mäzen in den Bereichen Sport und Kultur engagierte.
Stocké wurde in Dirmstein im Gebäude des späteren und 2004 wieder eröffneten Café Kempf als Sohn des Bäckers und Weingutsbesitzers Roland Heinrich Stocké und seiner Ehefrau Jakobine Katharina Brubacher geboren. Seine ältere Schwester hieß Cläre.
Er besuchte ein Gymnasium in Lübeck und legte dort zu Beginn des Ersten Weltkrieges das Abitur ab. Sofort danach wurde er zum Militär eingezogen und diente als Offizier . Wegen einer schweren Verwundung musste er seine angestrebte Sportlerkarriere aufgeben. An der Universität Heidelberg studierte er Wirtschaftswissenschaften und promovierte zum Dr. rer. pol.
In Coburg ließ Stocké sich nieder und war Jahrzehnte lang in der Porzellanwarenfabrik W. Goebel als Unternehmer tätig, der sich zusammen mit seiner Frau Rut Goebel für soziale, kulturelle und sportliche Belange einsetzte. Die Stadt Coburg ehrte ihn dafür, indem sie dem städtischen Fußballstadion in der Wiesenstraße den Namen Dr.-Stocké-Stadion gab. Als Altersruhesitz wählte Stocké das Städtchen Rödental bei Coburg.
Auch seinem Geburtsort Dirmstein blieb Stocké zeitlebens verbunden. In Anerkennung seiner Verdienste wurde ihm dort am 22. Juni 1963 die Ehrenbürgerschaft verliehen, und der barocke Ratssaal im Sturmfederschen Schloss wurde nach ihm Eux-Stocké-Saal benannt.
Personendaten | |
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NAME | Stocke, Eux |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1895 |
GEBURTSORT | Dirmstein |
STERBEDATUM | 3. März 1992 |
STERBEORT | Rödental |
Kategorien : Mann | Deutscher | Unternehmer | Mäzen | Geboren 1895 | Gestorben 1992 | Dirmstein
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