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Letzte Änderung für Artikel Kapelle Schwarze Madonna (Remagen): 30.12.2005 22:24

Kapelle Schwarze Madonna (Remagen)

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In Erinnerung an ein Lager für deutsche Kriegsgefangene, das die Amerikaner nach dem unvorhergesehen Rheinübergang im April 1945 in Remagen anlegten, baute der damalige Bürgermeister Hans Peter Kürten, der Gründer des Friedensmuseums Remagen, aus Spendengeldern an der Straße zwischen Remagen und dem Stadtteil Kripp, mitten in dem ehemaligen Lagerareal die Kapelle " Schwarze Madonna ". An der Grundsteinlegung am 22. Juni 1985 nahmen mehr als 1200 ehemalige Gefangene teil. Die feierliche Einweihung fand am 9. Oktober 1987 statt. In der Kapelle steht in einer Stele die "Schwarze Madonna", die der Kriegsgefangene Professor Wamper in der Lagerzeit aus dem Lehm der Goldenen Meile, wie man diesen Bereich nennt, geformt hat. In dem Lager hielten die Amerikaner mehr als 300.000 deutsche Gefangene unter widrigsten Umständen fest und mehr als 1200 kamen ums Leben. Viele von ihnen wurden auf einem Soldatenfriedhof in der damals zu Remagen gehörenden Gemeinde Bodendorf (heute Bad Bodendorf) beerdigt. Die Kapelle soll mit ihren eingebrachten Texten an dieses bittere Kapitel der jungen deutschen Geschichte erinnern und das Leitmotiv eine Mahnung für die Zukunft sein: "Frühere Fehler dürfen nicht wiederholt werden. Vergeltung ist keine Liebe und Haß kein Boden, auf dem der Friede gedeihen kann".

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