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Letzte Änderung für Artikel GEDORE: 04.12.2005 10:37

GEDORE

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Die Firma Gedore ist ein Hersteller von Werkzeugen in Remscheid mit weltweitem Vertrieb. Zusammen mit verschiedenen Töchtern hatte die Firma im Jahr 2004 etwa 2800 Mitarbeiter. Der Name entstand als Abkürzung für GEbrüder DOwidat REmscheid. Nach dem Tode des Firmenmitbegründers Otto Dowidat im Jahre 1975 blieb die Firma weiterhin ein Familienbetrieb unter der Leitung des Sohnes Karl Dowidat und wird nunmehr von dessen Tochter Karen Dowidat geführt. Alle Tochterunternehmen werden mehrheitlich vom Remscheider Stammhaus geleitet.

Gründung

Die Werkzeugfabrik wurde 1919 von den drei Brüdern Otto, Karl und Willi Dowidat gegründet. Praktisch ohne Kapital begannen sie mit der Herstellung von verstellbaren Schraubenschlüsseln , Locheisen und anderem Handwerkzeug .

Schon 1926 reichten die vorhandenen Räume nicht mehr aus und es erfolgte der Umzug nach Remscheid-Lüttringhausen, wo sich noch heute das Stammwerk von GEDORE befindet.

Mit dem Aufschwung der Motorisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und mit dem Aufbau eines eigenen Exportnetzes stieg die Bedeutung von GEDORE als Fertigungsstätte hochwertigen Handwerkzeuges zur Weltgeltung. In vielen Ländern wurde GEDORE gleichbedeutend mit modernem Werkzeug überhaupt, so zum Beispiel mit Steckschlüsselkästen, die noch heute allgemein "GEDORE-Kassetten" genannt werden.

Von Kriegszerstörungen blieb GEDORE in Remscheid weitgehend verschont. So konnte bald nach Kriegsende die Produktion in kleinem Umfang wieder aufgenommen werden. Durch Familienstreitigkeiten kam es zu einer Aufspaltung der Firma in GEDORE unter Otto Dowidat und die Dowidat-Werke unter Willi Dowidat. Der dritte Bruder Karl war bereits 1933 verstorben.

In der Nachkriegszeit wuchs GEDORE im Stammwerk Remscheid auf etwa 600 Mitarbeiter. Neben der örtlichen Produktion ist die Verwaltung dort konzentriert.

Erweiterungen und Zukäufe

Durch den Mangel an Arbeitskräften am Stammsitz gründete GEDORE 1960 erste Fertigungsstätten im Ausland, in Südafrika und Brasilien , was damals neuartig war, sowie 1961 in Waldkirchen im Bayerischen Wald, diese wuchs auf ca. 200 Betriebsangehörige. 1972 wurden die Firmen RAHSOL und DREMOMETER ( Drehmomentschlüssel ) in Solingen gekauft, die knapp 200 Mitarbeiter beschäftigen. In einer Fertigungsstätte in Birkfeld, Österreich arbeiten 120 Mitarbeiter. 1985 erfolgte der Einstieg bei HABERO in Wuppertal. 1993 wurde die Firma METEC in Ostdeutschland für Werkstattmöbel gegründet. 1994 kamen die Firmen DAKO mit Rohrwerkzeugen und KRUMM mit Abziehern und Schmiedeteilen dazu, 1998 in Istanbul / Türkei die Firma Altas. 1999 folgte die Firma MHH, Torqueleader in England , Hersteller von Drehmomentschlüsseln und Testgeräten. 2002 wurden die Firmen Carolus und Ochsenkopf in Remscheid und Wuppertal erworben. Carolus handelt mit Speziallösungen im Knarren- und Einsatzbereich, Ochsenkopf stellt Äxte und Beile her. Weiterhin wurde 2002 die Firma Klann in Donaueschingen integriert, welche Spezialwerkzeuge für den KFZ-Bereich herstellt.

Wikipedia

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