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Letzte Änderung für Artikel Zeche Beeckerwerth: 18.11.2005 11:37

Zeche Beeckerwerth

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Die Zeche Beeckerwerth war eine ehemalige Steinkohlezeche in Duisburg.

Geschichte

Im Jahre 1867 mutete die Gewerkschaft Deutscher Kaiser einen umfangreichen Felderbesitz im Bereich der heutigen Duisburger Stadtteile Hamborn, Beeck , Marxloh und Walsum .

Die Grubenfelder wurden in die Einzelgewerkschaften Hamborn, Rhein und Neumühl aufgeteilt. In einem freigebliebenen Westfeld der Gewerkschaft Hamborn wurde nun zu Beginn des 20. Jahrhunderts geplant, eine eigenständige Schachtanlage niederzubringen.

1916 begannen die Teufarbeiten für den Schacht 1 der Zeche Beeckerwerth. Die Namensgebung erfolgte von dem Rheinbogen nördlich von Beeck , in welchem die Schachtanlage angesiedelt war. Zugleich wurde mit dem Bau der Werkssiedlung begonnen.

Bedingt durch die Kriegsgeschehnisse mußten die Abteufarbeiten mehrere Male unterbrochen werden.

Schacht 1 erreichte 1924 seine Endteufe, und konnte im Anschluss in Betrieb genommen werden. Um sowohl Seilfahrt als auch Produktenförderung auf breiter Basis gewährleisten zu können, wurde der Schacht mit einer Doppelförderung versehen.

1925 wurde neben Schacht 1 der Schacht 2 angesetzt, welcher weiterhin die Seilfahrt übernehmen und die Wetterfürhung optimieren sollte. Dieser wurde 1929 in Betrieb genommen.

1926 erfolgte die Übernahme der Gewerkschaft Beeckerwerth in die Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG). Diese ordnete die Zeche der Gruppe Hamborn zu. Diese Übernahme brachte eine konzernweite Neuausrichtung der Förderstrategie im Hamborner Raum mit sich.

Aus diesem Grund wurde der Zeche Beeckerwerth der Abbau des westlichen Teiles der Thyssen-Grubenfelder zugewiesen. Dies führte zum Zusammenschluss mit der Schachtanlage Friedrich Thyssen 3/7 im Jahre 1932 . Schacht Thyssen 7 wurde als Seilfahrt- und Materialschacht offengehalten, während Schacht 3 als reiner Wetterschacht mit einer kleinen Haspelvorrichtung als Ersatz des vorhandenen Fördergerüstes ausgestattet wurde.

Ab 1939 wurde verstärkt der Abbau der Kohelnreserven unter dem Rhein betrieben, was mit entsprechenden Maßnahmen an den Rheindeichen zu erhöhten Abbaukosten führte.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Beeckerwerth der Hamborner Bergbau-AG zugeordnet, welche einen Teil der Gruppe Hamborn der GBAG übernommen hatte.

Stillegung

Nach Einsetzen der Kohlekrise wurde die Zukunftsträchtigkeit der Schachtanlage Beeckerwerth durch die Betreibergesellschaft neu bewertet. Da mittlerweile die eigenen Kohlereserven nicht mehr wirtschaftlich waren, und die Nordwanderung des Abbaus wegen der angrenzenden Zechen Walsum und Friedrich Thyssen 2/5 nicht möglich war, wurde 1963 die Stillegung verfügt.

Heutige Nutzung

Die Schächte Beeckerwerth 1 und 2 sowie Thyssen 3 und 7 wurden verfüllt. Das Abräumen der Tagesanlagen erfolgte relativ zügig, da die Gelände von der August-Thyssen-Hütte als Erweiterungsflächen für Neubauten des Hüttenwerkes benötigt wurden.

Auf dem Gelände Beeckerwerth 1/2 befindet sich die Kaltbandstraße Beeckerwerth der ThyssenKrupp AG .

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