Die Zeche Vereinigte Hörder Kohlenwerk war ein Zechenverbund im Bereich der Dortmunder Stadtteile Dortmund-Brackel und Dortmund-Asseln. Durch die Konsolidation der Grubenfelder Westend, Holstein, Schleswig und Asseln entstand 1859 die Zeche Hörder Kohlenwerk.

1860 wurde über den Schächten Schleswig I/II eine Seilfahrt errichtet. 1877 begann die Förderung auf der Schachtanlage Holstein I, über dem 1892 ein eisernes Fördergerüst errichtet wird.

Die Stillegung der Zeche Schleswig ( 15. Juli 1925 ) und der Zeche Holstein ( 1. August 1928 ) bedeuten das Ende der Zeche Vereinigte Hörder Kohlenwerk.

Von der Zeche sind heute noch das Eingangsportal, das Sole-Badehaus sowie die Bergbaubeamtensiedlung "Am Knie" erhalten. Die ehemalige Abraumhalde des Schachtes Schleswig wurde später zur Lagerung von Schlacken des Hochofens Phoenix-West der Hoesch AG genutzt. Die von Süden deutlich sichtbare, mittlerweile überwachsene Landmarke soll in einem vom jetzigen Eigner ThyssenKruppSteel initiierten Projekt entwickelt werden.

siehe auch: Liste ehemaliger Bergwerke und Grubenfelder in Dortmund