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Letzte Änderung für Artikel Burg Berge: 08.12.2005 17:22

Burg Berge

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Reste einer Bruchsteinmauer vom ehemaligen Hauptgebäude
Reste einer Bruchsteinmauer vom ehemaligen Hauptgebäude

Die Burg Berge in Odenthal-Altenberg war der erste befestigte Stammsitz des Adelsgeschlechts der Grafen (später Herzöge) von Berg. Die Überreste auf einem steil abfallenden Berghügel am Dhünnufer sind heute als Bodendenkmal geschützt.

Entstehungsgeschichte

Die Burg Berge wurde vermutlich um das Jahr 1060 errichtet. Der später zum Grafen ernannte Adolf I. gab sich ab 1080 den Beinamen "de Berge", der ab 1090 in "de monte" latinisiert wurde. 1133 zogen die Grafen von Berg auf ihre ab 1118 neu angelegte, repräsentativere Anlage Schloss Burg in Burg an der Wupper.

Graf Adolf II. begann am Ort der zuvor teilweise abgebrochenen Burg in Übereinstimmung mit seinem frommen Bruder Eberhard schon im gleichem Jahr mit dem Bau des "Klosters zum alten Berge" (in anderen Quellen: "Monasterium Sanctae Mariae de Berge") für eine Delegation von zwölf Mönchen aus dem Zisterzienserkloster Morimond in Brabant-Burgund. Bis zur geplanten Fertigstellung residierten diese unter Führung des Abtes Berno in den Resten der alten Stammburg.

Kurze Zeit darauf wurde aber der Klosterbau gestoppt und in das Tal verlegt. Der Grund waren die besseren Voraussetzungen am Fluss Dhünn für die Einhaltung der zisterziensischen Bau- und Lebensvorschriften. 1145 wurde der neue Bau, für den Material aus der alten Feste gebrochen wurde, schließlich fertiggestellt.

Ausgrabungen 1981

Sockel des ehemaligen Hauptgebäudes
Sockel des ehemaligen Hauptgebäudes

1981 fand eine archäologische Untersuchung des Geländes statt, die einige interessante Fundstücke zu Tage förderte. Gesichert werden konnten unter anderem ein Spielwürfel aus Tierknochen, ein Spielstein aus Bein, ein vergoldeter zweiteiliger Anhänger (möglicherweise von einem Pferdegeschirr) und ein paar Münzen.

Es sind heute nur noch wenige Reste der Burg erhalten, die kaum sichtbar und zugewachsen sind. Dabei handelt es sich um alte Bruchsteinmauern, die den Sockel des Hauptwohngebäudes einfassten.

Literatur

  • Matthias Untermann: Die Grabungen auf der Burg Berge, Köln 1984

Wikipedia

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