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Letzte Änderung für Artikel Albert Trautmann: 09.09.2005 09:05

Albert Trautmann

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Albert Trautmann (* 21. Dezember 1867 in Sögel, † 12. September 1920 in Werlte) war ein deutscher Apotheker und Schriftsteller .

Sein Vater war der Apotheker Robert Trautmann, seine Mutter Gertrud Trautmann geb. Cordes aus Haren/Ems. Albert Trautmanns Vorfahren kamen als Emigranten aus Frankreich ins Emsland. Nach Besuch der Volksschule in Sögel und einer Privatschule im Marstall Schloss Clemenswerth besuchte er das Gymnasium in Meppen und studierte an der Hochschule in Münster Pharmazie . Der Naturfreund Albert Trautmann (Foto um 1915) war ein begeisterter Sammler alter Gegenstände und Merkwürdigkeiten und war 1908 Initiator und Mitbegründer des Hümmlinger Heimatbundes .

Alberts Großvater Philipp Heinrich Trautmann hatte bereits im März 1837 in Werlte eine Filialapotheke seiner Sögeler Apotheke errichtet, die nach seinem Tode auf Robert Trautmann überging. Nach dessen Tod verwaltete die Witwe Gertrud Trautmann die Apotheke in Sögel, während der älteste Sohn, Alberts Bruder Paul, die Apotheke in Werlte leitete. Im Mai 1894 übernahm Albert Trautmann diese Apotheke und führte sie zunächst alleine bis zum Februar 1895. Nach seiner Heirat am 5. Februar übernahm Albert die Werlter Apotheke als Filiale von Sögel, während sein Bruder Paul die Apotheke in Sögel übernahm.

Im Jahre 1914 wurde Albert Trautmann (Signatur) vom Oberpräsidenten der Provinz Hannover die Konzession einer "Vollapotheke" erteilt, d.h. die Filialbeziehung wurde aufgelöst und die Werlter Apotheke zu einer selbständigen Apotheke.

Inhaltsverzeichnis

Wirken und Werke

In die Zeit als Werlter Apotheker fällt die heimatkundliche und literarische Tätigkeit Albert Trautmanns. Die literarische Tätigkeit begann mit gelegentlichen Artikeln in der Osnabrücker Volkszeitung , den Heimatblättern des Oldenburger Münsterlandes sowie zahlreichen heimatlichen Blättern. Albert Trautmann war zudem in zahlreichen Werlter Vereinen vertreten, er war Vorsitzender des Werlter Verschönerungsvereins, des Kriegervereins und des Postvereins. Albert Trautmann hat sich Zeit seines Lebens als Vorsitzender des Hümmlinger Heimatbundes sehr für die Gründung eines Heimatmuseums eingesetzt, das am Theiken-Meer entstehen sollte. Den Grundstock dazu sollte ein altes Bauernhaus liefern, das er in Roscharden aufkaufte.

Seinen Ruf als Heimatschriftsteller begründete er mit den "Hümmlinger Skizzen" , die zunächst als Fortsetzungsfolgen in verschiedenen Tageszeitungen erschienen und 1910 in Buchform beim Verlage v. Acken, Lingen herausgegeben wurden. Eine Neuauflage erfolgte nach seinem Tod im Jahre 1924. Ein umfassender Bauernroman blieb unvollendet, ebenso eine Erzählung unter dem Titel "Hünenkönig Surwold".

Gedenkstätten

Grab/Gedenkstein (Alter Friedhof) in Werlte, Albert Trautmann-Denkmal (Ecke Kellerstraße/Sögeler Straße) in Werlte, Albert-Trautmann-Realschule in Werlte, Albert-Trautmann-Apotheke in Werlte, Albert-Trautmann-Straße (in Sögel und Werlte)

Sammlungen

Heimatverein Werlte , Schücking-Museum in Sögel, Archiv-Thien Sögel, Privatarchiv Albert-Trautmann-Apotheke (Werlte)

Zitate

  • Was quillt muss zutage.
  • Laot susen, laot brusen, laot weihen, wo´t will, dei Bur mut betohlen, laot´t kaomen, as´t will.
  • Kinners, dei Herr Lehrer is dübbeld Grotvaoder waoren - hei mut einen utdauhn!
  • Tau, Gerd, ne Pülle Beier, wat Donner Kerl, du brukst`t uk nich nett ale tau läse!

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Albert Trautmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Albert Trautmann verfügbar.

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