fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Heidschnucke: 18.02.2006 00:26

Heidschnucke

Wechseln zu: Navigation, Suche
Heidschnucke
Heidschnucke

Heidschnucken sind eine höchst genügsame Schafrasse von mindestens 7 verschiedenen Einzelrassen. Der Sammelbegriff ist Nordische kurzschwänzige Heiderasse. Dazu gehören (sortiert nach größter Population): die graue gehörnte Heidschnucke, die Weiße hornlose Heidschnucke, die Weiße gehörnte Heidschnucke, die Skudden in schwarz, weiß und braun, die Ouessantschafe aus Frankreich, die Gotlandschafe (Schweden), die Gotlandpelzschafe (eine Spezialität der aufgelösten DDR, Umzüchtung des Gotlandschafes mit Karakulschafen) und das Boreray sheep in Großbritannien. Die Hauptzuchtgebiete sind die norddeutschen Heide und Moorlandschaften, sowie Schweden, Ostpreussen, Bretagne, die Insel Ouessant und die Insel Boreray (UK). Mittlerweile haben die besonders wohlschmeckenden und leicht zu haltenden Schafe Verbreitung in ganz Europa gefunden. Das Haar der Grauen gehörnten Heidschnucke ist gräulich und extrem lang, Beine, Schwanz und Kopf sind schwarz, die Lämmer werden schwarz geboren und färben sich im zweiten Jahr zur Elternfarbe. Es existieren allerdings auch weiße Varianten. Beide Geschlechter tragen Hörner. Heidschnucken werden hauptsächlich ihres Fleisches wegen gehalten, welches einen wildartigen Geschmack hat. Das Fleisch der Lüneburger Heidschnucke g.U. ist in Europa unter diesem Namen geschützt und darf das Siegel einer geschützten Ursprungsbezeichnung tragen. Die lange, strähnige Wolle dagegen ist nur für grobe Gewebe, wie zum Beispiel Teppiche geeignet. Einige Einzelrassen gelten als vom Aussterben bedrohte Haustierrasse und ihre Haltung wird innerhalb der Europäischen Union subventioniert.

Heidschnuckenherde auf der Heide bei Schneverdingen
Heidschnuckenherde auf der Heide bei Schneverdingen

Früher gab es in den norddeutschen Herden sowohl graue, als auch weiße, als auch gehörnte und hornlose Schnucken. Diese wurden im zwanzigsten Jahrhundert durch Durchzüchtung zu den heute bekannten Rassen ausgeformt und dabei auch die Gewichte nahezu verdoppelt. In der EU sind die Lüneburger Heidschnucke (= Graue gehörnte Heidschnucke) und die Diepholzer Moorschnucke (= weiße hornlose Heidschnucke) als regionaler Begriff geschützt. Die Skudden kommen ursprünglich aus Ostpreußen und sind eine durch Mangelernährung verzwergte Form der nordischen Heideschafe. Desgleichen die Ouessantschafe(aus der Bretagne von der Insel Ouessant).

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heidschnucke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Heidschnucke verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de