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Letzte Änderung für Artikel Berliner Tor-Center: 14.01.2006 22:29

Berliner Tor-Center

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Berliner Tor Center
Berliner Tor Center in Hamburgs Stadtteil St. Georg
Basisdaten
Ort: Hamburg
Beim Strohhause 31
Verwendung: Bürogebäude
Bauzeit: Januar 1999 bis April 2004
Architekt: Jan Störmer Partner, Achim Schneider
Planung: Philipp Holzmann Planungsgesellschaft
Grundstücksfläche: 6.600 m²
Technische Daten
Höhe: 90 m
Stockwerke: 22 Stockwerke
Bebaute Fläche: 75.000 m²
Umbauter Raum: 286.000 m3
Fassade: Glas
Baustoff: Stahlbeton , Stahl

Das Berliner Tor Center ist ein modernes Büro- und Geschäftsgebäudeensemble in Hamburgs Stadtteil St. Georg, gegenüber dem U- und S-Bahnhof Berliner Tor. Mit Gebäudehöhen bis zu 90 Metern ist das im Jahr 2004 fertiggestellte Berliner Tor Center das fünfthöchste Gebäude in Hamburg.

Seinen Anfang nahm das Berliner Tor Center als Wettbewerbsentwurf, dessen Gegenstand die Entwicklung eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes auf ca. 20.000 m² Grundstücksfläche am Kreuzungsbereich "Beim Strohhause"/"Berliner Tor" darstellte. Besonderes Merkmal des Baugrundes ist der Bestand eines Hochhauses , das seit 1962 besteht und jahrelang als Polizeipräsidium und Stadtkennzeichen fungierte. Der gewonnene Wettbewerbsentwurf von Jan Störmer Partner hatte nach Vorgabe der Ausschreibung eine Integration des betagten Hochhauses vorzusehen. Abgesehen von dem gewünschten Miteinbeziehen des 83 Meter hohen Baukörpers galt es außerdem, die durch Gewerbe-, Büro- und Wohnbauten gekennzeichnete Umgebung zu reflektieren. Das vorliegende Projekt nimmt formal das Spiel mit dem ehemaligen Polizeipräsidium auf und antwortet mit zwei Hochhäusern ähnlicher Kubatur.

Der Öffentlichkeit ist es möglich, den neuen Komplex mittels vielfältiger Wegeführungen zu erleben. Die am Ostteil des Grundstückes situierte Ringbebauung bildet mittig einen zentralen Hof. An der Nordost-Ecke wächst eines der beiden 90 Meter hohen Hochhäuser aus dem Gebäudering, der mit seiner 7,50 Meter hohen Aufständerung Platz für eingeschossige, polygonale Pavillons macht. Diese feingliedrigen Baukörper wurden durch Versuche im Windkanal formal definiert, um sicherzustellen, dass im Bodenbereich trotz der hohen Bebauung keine erhöhte Windbelastung auftritt. Charakter zeigen diese Pavillons einerseits durch ihre Fassadenverkleidung mittels Holzfurnierplatten als auch durch ihre kleingewerbliche Nutzung (Bäcker, Friseure, etc.).

Der im Westen platzierte Teil des Gebäudekomplexes bildet den Sockel für das 22 Etagen umfassende Bürohochhaus, das IBM als Hauptmieter nutzt. Über ein zentrales Foyer – das in zwei Erschließungskerne führt – sind beide Hochhausneubauten zu begehen. Das ringförmige Bürogebäude mit sechs Geschossen besitzt vier hofseitige Eingänge.

Feingliedriger gibt sich das an die Bürogebäude angrenzende achtgeschossige Wohnhaus: Hier stehen Maisonetten, Lofts und Etagenwohnungen zwischen 60 m² und 145 m² zur Auswahl.

Außergewöhnlich ist die Fassade des Bürohauskomplexes: Prinzipiell als Glasfassade ausgeführt tragen bestimmte Gebäudeabschnitte Folienstreifen in unterschiedlichen Farben (rot, grün, gelb, blau). Nachts sind ausgewählte Streifen hinterleuchtet, so dass das Berliner Tor Center auch bei Dunkelheit stadtweit präsent erscheint.

Siehe auch

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Berliner Tor-Center aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Berliner Tor-Center verfügbar.

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