Glashütte Glücksburg
Die Glashütte Glücksburg war eine kursächsische Glashütte in der Schweinitzer Heide unweit des Jagdhauses Glücksburg im Amt Seyda im heutigen Land Brandenburg .
Geschichte
Die Hütte wurde 1699 von Dresden aus errichtet. J. Heinrich Meyer wurde am 7. September 1701 als Hüttenfaktor für die Glashütten in Dresden und Glücksburg verpflichtet und leitete beide Werke gemeinsam. Als Pächter der Hütten war er ab 1709 für sechs Jahre an den Einkünften beider Hütten unmittelbar beteiligt. In den Jahren 1715 und 1716 leitete der Hüttenfaktor Heinrich Rothe die Werke in Glücksburg und Dresden. 1717 endete die gemeinsame Verwaltung beider Glashütten, denn Franz Wilhelm Hellwig wurde neuer Faktor des Glashütte Glücksburg. Durch die zunehmende Holzknappheit in der Schweinitzer Heide gab es ab 1739 immer wieder Projekten zur Verlegung der Hütte in holzreichere Gegenden, so nach Doberlug oder in den Spreewald. Aus Holzmangel kam es 1751 erstmals zur Stilllegung der Hütte. Im Siebenjährigen Krieg wurde das Glaswerk durch preußische Truppen geplündert und teilweise zerstört. Die Produktion kam nach Kriegsende vollständig zum Erliegen.
Produktion
Das in Glücksburg produzierte Flaschen- und Fensterglas war von guter Qualität und sehr begehrt. So wurde zum Beispiel 1728 Glas im Wert von rund 21.500 Taler produziert.
Literatur
- Gisela Haase: Sächsisches Glas, München 1988, S. 284.
Kategorie : Brandenburgische Geschichte
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