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Letzte Änderung für Artikel Islamische Föderation Berlin: 25.01.2006 08:29

Islamische Föderation Berlin

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Die Islamische Föderation Berlin (IFB) ist als eingetragener Verein ein Dachverband, der 12 von 70 Moscheen in Berlin verwaltet, darunter die Mevlana-Moschee des umstrittenen Imans Yakup Tasci, auch Sitz der extremistischen Milli Görüs . Verwaltungsratsvorsitzender ist der Politikwissenschaftler Burhan Kesici .

Inhaltsverzeichnis

Selbstverständnis und Aufgaben

Die Föderation wurde 1980 als Dachverband von 26 Vereinen gegründet, um die Integration der Muslime zu fördern und den Islam in Deutschland, besonders in Berlin, bekannt zu machen. Neben Moscheen gehören zu ihren Mitgliedern auch Jugend- und Frauenvereine sowie Selbsthilfegruppen. Die IFB versteht sich, unabhängig und nur regional vertreten, als Vertreterin aller interessierten Berliner Muslime.

Arbeit

Dier IFB fordert die Einführung eines ordentlichen islamischen Religionsunterrichts nach Artikel 7,3 GG und hat dazu Curriculumentwürfe erstellt. In Berlin hat sie nach zwanzig Jahren gerichtlich die Anerkennung erstritten, diesen Unterricht in eigener Trägerschaft auf der Grundlage von § 23 des Berliner Schulgesetzes anzubieten – das heißt nicht als ordentliches Unterrichtsfach nach Art. 7,3 GG. Seit Beginn des Schuljahres 2001 / 2002 wird Islamischer Religionsunterricht in der Verantwortung der IFB an 15 Schulen in den Klassen eins bis sechs zwei Stunden wöchentlich erteilt. 13 Lehrer unterrichten ca. 1.560 Schüler (Stand 2002). Wegen der Kopftuchfrage unterrichten ausschließlich männliche Personen. Dirk Siedler urteilt, daß die zwölf der Föderation angeschlossenen Moscheevereine keine einheitliche Auffassung verträten und die Föderation andererseits kein Interesse habe, in dieser Frage "einen neuen Konflikt zu provozieren". Der islamische werde gleichberechtigt zum evangelischen, katholischen und jüdischen Religionsunterricht sowie zur Lebenskunde des Humanistischen Verbandes erteilt – aber nicht "gleichberechtigt zu den übrigen Unterrichtsfächern des Berliner Schulsystems."

Kritik

Eduard Vermander , Leiter des Verfassungsschutzes , urteilt, es gebe "in dieser Gruppe Anhaltspunkte für extremistische Bestrebungen", weiterhin gebe es auch Verbindungen zu Milli Görüs, deren Hauptziel die Errichtung einer islamischen Staatsordnung auf der Basis des Korans sei. Bis 1992 hatte der Verfassungsschutz die Islamische Föderation daher beobachtet, Verbindungen konnten aber nicht nachgewiesen werden. Berlins Schulsenatorin Ingrid Stahmer sagte, daß sie die erheblichen Bedenken gegen die Islamische Föderation teile und "den Lehrplan und auch die vorgeschlagenen Lehrer genau auf ihre Verfassungstreue" überprüfen lassen werde.

Weblinks

Wikipedia

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