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Letzte Änderung für Artikel Berliner Zeitung: 17.02.2006 00:10

Berliner Zeitung

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Berliner Zeitung
Beschreibung Berliner Tageszeitung
Verlag Berliner Verlag
Erstausgabe 21. Mai   1945
Erscheinungsweise täglich / samstags
Verkaufte Auflage
( IVW  Q2/2005, Mo–Fr)
203.497 Exemplare
Reichweite
( ma  2005  )
0,46 Mio. Leser
Chefredakteur Uwe Vorkötter
Herausgeber NN
Weblink berliner-zeitung.de

Die Berliner Zeitung ist eine 1945 gegrĂĽndete regionale Tageszeitung aus Berlin. Vorher hatte es bereits seit 1877 eine Berliner Zeitung gegeben, aus der die heutige B.Z. hervorging.

Die Berliner Zeitung ist mit täglich 446.000 Lesern und einer verkauften Auflage von 179.628 Exemplaren täglich (Mo-Fr, Druckauflage 203.497, Stand: 2005) die größte Abonnementzeitung der Region Berlin-Brandenburg. Derzeitiger Chefredakteur ist Dr. Uwe Vorkötter .

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung

Die Berliner Zeitung erschien vor der Wiedervereinigung der Stadt in Ost-Berlin; in West-Berlin gab es die heute noch erscheinende Boulevardzeitung B.Z. aus dem Ullstein-Verlag , die nicht mit der Berliner Zeitung verwechselt werden darf.

Die erste Ausgabe der Berliner Zeitung erschien am 21. Mai 1945 mit der Schlagzeile Berlin lebt auf! zum Preis von 10 Pfennig. Produziert wurde die Zeitung vom russischen Oberst Alexander Kirsanow als Chefredakteur sowie einigen Offizieren und Widerstandskämpfern .

1953 wurde die Berliner Zeitung dem ZK der SED unterstellt. Die Tageszeitung der DDR-Hauptstadt, mit einer Auflage von über 345.000 Exemplaren täglich, firmierte nicht als Organ der Berliner SED-Bezirksleitung, sondern der Berliner Verlag trat als Herausgeber auf. Sie ist jedoch dem SED-Pressemonopol zuzurechnen.

Schon vor der Wiedervereinigung 1990 gingen der Berliner Verlag und damit die Berliner Zeitung sowie die BZ am Abend von der PDS an ein Joint Venture von Maxwell Communications und Gruner + Jahr. 1992 übernahm der Verlag Gruner + Jahr die Berliner Zeitung und versuchte mit einem enormen finanziellen Aufwand, die größte Zeitung Ostberlins in eine "Hauptstadtzeitung" umzuwandeln. Erich Böhme , prominenter Herausgeber von 1990 bis 1994 formulierte den Anspruch, die Berliner Zeitung zur "deutschen Washington Post " zu machen. Dieser gilt in der Zeitungsbranche als bisher nicht erfüllt.

Nachdem Gruner + Jahr sich entschlossen hatte, aus dem Tageszeitungsgeschäft auszusteigen, übernahm die Verlagsgruppe Holtzbrinck im Juni 2002 den Berliner Verlag. Diese Übernahme wurde jedoch 2004 vom Bundeskartellamt untersagt, denn Holtzbrinck hatte bereits 1992 die Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel gekauft und hätte somit in Berlin auf dem Sektor der Abonnentenzeitungen eine marktbeherrschende Stellung erhalten.

Die Verlagsgruppe Holtzbrinck verkaufte daher im Herbst 2005 den Berliner Verlag für geschätzte 150 bis 180 Millionen Euro an ein aus der britischen Firma Mecom und dem amerikanischen Unternehmen Veronis Suhler Stevenson bestehendes Konsortium . Die Übernahmepläne waren nach deren Bekanntgabe innerhalb des Verlages auf starke Kritik gestoßen, weil befürchtet wurde, dass zu hohe Renditeerwartungen des britischen Medienmanagers und Mecom-Chefs David Montgomery die journalistische Qualität der Zeitung beeinträchtigen könnten.

Mit dem Verkauf des Berliner Verlages gelangte erstmals ein deutsches Zeitungshaus in den Besitz eines ausländischen Finanzinvestors .

Chefredakteure

Bisherige Chefredakteure der Berliner Zeitung (unvollständig):

Mai – Juli 1945 Alexander Kirsanow
Juli 1945 – 1949 Rudolf Herrnstadt
1962 – 1965 Joachim Herrmann
1972 – 1989 Dieter Kerschek
1989 – 1996 Hans Eggert
1996 – 1998 Michael Maier
1999 – 2001 Martin E. Süskind
seit 2002 Uwe Vorkötter

Weblinks

Siehe auch

Massenmedien , Presse , Zeitung , Abonnementzeitung , Berliner Morgenpost, Der Tagesspiegel, die tageszeitung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Berliner Zeitung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Berliner Zeitung verfügbar.

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