Tuntenhaus Berlin
Das Tuntenhaus Berlin ist ein selbstbestimmtes Wohnprojekt von Tunten .
Geschichte
Das erste Tuntenhaus existierte von Februar 1981 bis Dezember 1983 in der Bülowstraße in Schöneberg.
Das Tuntenhaus Forellenhof wurde am Tag der Arbeiterinnen 1990 in der Mainzer Straße 4 in Friedrichshain zusammen mit anderen Häusern besetzt . Einblick in das damalige Haus-Leben gibt die Dokumentation "Battle of Tuntenhaus" (GB, 1990, 60 min) der US-amerikanischen Regisseurin Juliet Bashore . Im November 1990 wurde das Haus – wie der Rest der Mainzer Straße – geräumt (siehe: Räumung der Mainzer Straße). Über das Leben ehemaliger Bewohner nach der Räumung berichtet Bashores Dokumentation Tuntenhaus-Update (GB, 1992, 45 min).
Ein Großteil der Bewohner zog nach der Räumung in ein Hausprojekt in der Kastanienallee 86 im Prenzlauer Berg, wo sich heute das dritte Berliner Tuntenhaus befindet.
Ähnliche Projekte wie das Bremer Tuntenhaus, das DerDieDas Tuntenhaus in Bern oder das schwul-lesbische Tantenhaus in Genf existieren nicht mehr. Es entstanden aber in den letzten Jahren in Europa mehrere – sich meist als queer verstehende – Hausbesetzungen , Bauwagenplätze und Wohnprojekte, die zum Teil noch existieren.
Siehe auch
- Cross-Gender
Weblink
Kategorien : Kultur (Berlin) | Homosexualität | Autonome Bewegung
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