Die CGZP - Tarifgemeinschaft Christliche Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personal-Service-Agenturen hat sich im Herbst 2002 gegründet.

Die CGZP steht im Verdacht mit niedrigeren Tarifen die Tarifautonomie anderer Gewerkschaften zu untergraben. Nicht zuletzt ist das Ansehen der Gewerkschaft durch unklare Zielsetzung und unlogische Gewerkschaftsarbeit schwer beschädigt. Unlogisch daher, da sie einen bestehenden Tarifvertrag "unterbot", was der klassischen Auffassung der Gewerkschaftsarbeit widerspricht.

Der CGZP gehören zum heutigen Zeitpunkt sechs CGB Gewerkschaft an. Dies sind im Einzelnen:

• Christliche Gewerkschaft Metall (CGM)
• Deutscher Handels- und Industrieangestellten-Verband (DHV)
• Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD)
• Verband Deutscher Techniker (VDT)
• Christliche Gewerkschaft Postservice und Telekommunikation (CGPT)
• Bund der Hotel-, Restaurant- und Cafeangestellten (Union Ganymed)

Die CGZP ist als zwar Tarifpartner in der Branche der Zeitarbeit anerkannt, im Moment läuft aber eine Sammelklage der IG Metall gegen die CGZP. In dem Verfahren soll geprüft werden, ob eine Gewerkschaft in der Größe der CGZP in der Lage ist, bundesweite Tarifautonomie zu garantieren. Die Klage hat vielmehr zum Ziel die Tarife der CGZP zu stoppen.

Im Jahre 2003 hat die CGZP mit drei Arbeitgeberverbänden bundesweit geltende Flächentarifverträge abgeschlossen. Ihre einzigen Tarifpartner sind die Bundesvereinigung deutscher Dienstleistungsunternehmen (BVD), die Interessengemeinschaft Nordbayerischer Zeitarbeitsunternehmen (INZ) und die Mittelstandsvereinigung Zeitarbeit (MVZ). Darüber hinaus hat die CGZP zahlreiche Haustarifverträge abgeschlossen, deren Rechtmäßigkeit noch geklärt wird.

Weblinks

• Selbstdarstellung
• http://www.sozialismus-jetzt.de/LinX-2005-14/Zeitarbeit.html