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Letzte Änderung für Artikel Wilhelm Laforet: 13.01.2006 22:50

Wilhelm Laforet

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Wilhelm Laforet (* 19. November 1877 in Edenkoben; † 14. September 1959 in Würzburg) war ein deutscher Politiker der CSU.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Laforet besuchte das Humanistische Gymnasium in Landau. Nach dem er 1896 das Abitur gemacht hatte, studierte er von 1896-1900 Rechts- und Staatswissenschaften in München und Berlin. 1904 schloss er in München den juristischen Vorbereitungsdienst ab. Danach begann er seine Karriere als bayerischer Verwaltungsbeamter. Bis zum Beginn des ersten Weltkriegs hatte er sich bis zum Assessor im bayerischen Innenministerium hochgearbeitet und war dort unter anderem am Aufbau der Sozialversicherung beteiligt. 1920 heiratete er Elizabeth Krez. 1922 setzte Laforet seine Karriere im bayerischen Innenministerium als Oberregierungsrat fort. 1923 wurde er zum Ministerialrat befördert. Von 1927 bis 1951 war Laforet Geheimer Justizrat an der Universität Würzburg. Seine konservative Grundeinstellung erleichterte ihm die Ausübung seiner Hochschultätigkeit während des dritten Reiches zwar, im Laufe der Jahre geriet er jedoch zunehmend mit den Nazis in Konflikt. Nur sein Ruf als Fachmann ersparte ihm weitere Unannehmlichkeiten.

Militär

Von 1900-1901 diente Laforet ein Jahr beim Kgl. Bayerischen 1. Feldartillerie-Regiment "Prinzregent Luitpold". Laforet nahm als Frontoffizier am ersten Weltkrieg teil. Er brachte es bis zum Major und Kommandant einer Artillerieeinheit. Trotz zahlreicher Verwundungen war er durchaus kriegsbegeistert.

Öffentliche Ämter

Von 1918 bis 1922 war Laforet Bezirksamtmann in Ochsenfurt am Main. 1945 war er Mitglied des Ausschusses für Verwaltungsrecht in der US-Zone. Von 1946-1949 war er für die CSU Mitglied des bayerischen Landtags. 1948/49 wurde er für Bayern in den Parlamentarischen Rat geschickt. Im Parlamentarischen Rat arbeitete Laforet hauptsächlich im Hintergrund, dort jedoch umso intensiver. Sein Hauptanliegen war der Föderalismus , der letztlich auch der Grund war warum Laforet dem Grundgesetz seine Zustimmung verweigerte. Er gehörte dem Deutschen Bundestag in dessen erster Legislaturperiode ( 1949 - 1953 ) an und war dort Vorsitzender des Ausschusses für Rechtswesen und Verfassungsrecht sowie des Wahlmännerausschusses gemäß § 6 Absatz des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht.

Ehrungen

  • 1952: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
  • 1957: Großes Verdienstkreuz mit Stern
  • Träger der silbernen Stadtplakette von Würzburg
  • Ehrenbürger von Ochsenfurt

Partei

Laforet gehörte von 1918 bis 1933 der Bayerischen Volkspartei an. 1945 beteiligte er sich an der Gründung der CSU in Unterfranken.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wilhelm Laforet aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wilhelm Laforet verfügbar.

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