Josef Stingl
Josef Stingl (* 19. MĂ€rz 1919 in Maria-Kulm , Egerland ; â 19. MĂ€rz 2004 in Leutesdorf am Rhein) war ein deutscher Politiker der CDU .
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Leben und Beruf
Stingl wurde als Sohn eines BĂ€ckermeisters im Egerland geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Offizier bei der Luftwaffe . Bis 1952 schlug er sich mit verschiedenen Arbeiten als Bauarbeiter und Angestellter durch, womit er auch sein Studium der Politikwissenschaften an der Deutschen Hochschule fĂŒr Politik finanzierte.
Vom 2. Mai 1968 bis zum 30. MĂ€rz 1984 war er PrĂ€sident der Bundesanstalt fĂŒr Arbeit . In seiner Amtszeit wurde die Zentrale der BA in NĂŒrnberg gebaut und die vielen kleinen Dienststellen zusammengefasst. Aufgrund seiner langen Amtszeit fand der Name auch Eingang in die Umgangssprache . "Ich arbeite bei Firma Stingl" war gleichbedeutend mit "Ich bin arbeitslos". Er selbst handelte sich als VerkĂŒnder der monatlichen Arbeitslosenstatistiken den Spitznamen "Bundesunke" ein.
Nach seinem Ruhestand engagierte Josef Stingl sich fĂŒr die Kirche und die Rechte von Heimatvertriebenen . Er selbst war Ehrenvorsitzender der sudetendeutschen Ackermann-Gemeinde und setzte sich als selbst Heimatvertriebener fĂŒr den Dialog und die Versöhnung zwischen Sudetendeutschen und Tschechen ein. Weiterhin war er Mitglied der K.D.St.V. Nordgau Prag StĂŒttgart im CV . Er verstarb an seinem 85. Geburtstag.
Partei
Stingl trat kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der CDU bei, deren Bundesvorstand er von 1964 bis 1973 angehörte, bevor er 1974 wegen seines Wohnsitzes in Bayern in die CSU wechselte. Er machte sich einen Namen als Sozialpolitiker und sah sich als Anwalt der Arbeitslosen.
Abgeordneter
Stingl saĂ von 1953 bis zum 15. Juni 1968 fĂŒr die CDU im Bundestag . Dabei war er maĂgeblich an Rentenreform und Arbeitsförderungsgesetz beteiligt. Vom 12. Februar 1963 an gehörte er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament als Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises fĂŒr Soziales und Gesellschaftspolitik dem Fraktionsvorstand der CDU / CSU -Bundestagsfraktion an. Von 1965 an war er auĂerdem Vorsitzender des Bundestagsausschusses fĂŒr Gesellschaftspolitik .
Ehrungen
1981 wurde er mit dem Heinrich-Brauns-Preis ausgezeichnet.
Weblinks
- Literatur von und ĂŒber Josef Stingl im Katalog der DDB
Personendaten | |
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NAME | Stingl, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 19. MĂ€rz 1919 |
GEBURTSORT | Maria-Kulm , Egerland |
STERBEDATUM | 19. MĂ€rz 2004 |
STERBEORT | Leutesdorf am Rhein |
Kategorien : Mann | Deutscher | Bundestagsabgeordneter | Person (Arbeitsmarkt) | CDU-Mitglied | CSU-Mitglied | Korporierter im CV | Geboren 1919 | Gestorben 2004
Wikipedia
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