Johannes Singhammer
Johannes Singhammer (* 9. Mai 1953 ) war vom 10. November 1994 bis zum 18. Oktober 2005 (drei Wahlperioden) Mitglied des Deutschen Bundestages . Nachdem er bei der Bundestagswahl 2005 zunächst nicht wiedergewählt worden war, zog er am 11. November 2005 als Nachrücker wieder in den Bundestag ein.
Singhammer ist verheiratet, hat sechs Kinder und gehört der römisch-katholischen Kirche an.
Johannes Singhammer wohnt mit seiner Familie in München-Freimann.
Bei der Bundestagswahl 2002 war er über die bayerische Landesliste in den Bundestag gewählt worden, da er im Kampf um das Direktmandat äußerst knapp seinem SPD -Konkurrenten Axel Berg unterlegen war. Bei der Bundestagswahl 2005 unterlag Singhammer erneut Axel Berg. Da die CSU neben ihren 44 direkt gewählten Abgeordneten nur zwei Listenmandate errungen hat, konnte Singhammer zunächst nicht in den Bundestag einziehen. Sein Nachrücken im Laufe der 16. Legislaturperiode war davon abhängig, dass Edmund Stoiber und Günther Beckstein, an die die beiden Listenmandate gegangen waren, nicht beide zugleich ihr Bundestagsmandat dauerhaft wahrnehmen. Da Singhammer auf Landeslistenplatz 7 stand, war er der erste Nachrücker, wenn mindestens einer dieser beiden Politiker das Bundestagsmandat niederlegt. Nachdem Edmund Stoiber am 1. November 2005 erklärt hat, bayerischer Ministerpräsident bleiben zu wollen, war Singhammers Wiedereinzug in den Bundestag gesichert. Am 8. November 2005 legte Stoiber sein Bundestagsmandat nieder, und am 11. November 2005 rückte Singhammer für ihn in den Bundestag nach.
Lebenslauf:
Albert-Einstein-Gymnasium in München, Abitur 1973
Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1978 Erstes Juristisches Staatsexamen
1981 Zweites Juristisches Staatsexamen
Anschließend Laufbahn als Ministerialbeamter, zuletzt als Grundsatzreferent im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen.
Die politische Karriere nahm folgenden Verlauf:
Johannes Singhammer trat 1972 in die CSU ein und übernahm diverse Ämter. 1980 bis 1982 war er Vorsitzender der Jungen Union München. Als Mitglied im VdK liegt ein Schwerpunkt seines politischen Interesses in der Sozialpolitik. Nach seiner Wahl in den Bundestag 1994 arbeitete er als Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung mit. Johannes Singhammer war 1994 bis 1998 Vertreter der CDU/CSU in der Kinderkommission des Bundestags, wo er sich vor allem für die Belange von Familien einsetzte. Johannes Singhammer war Kuratioriumsmitglied in der Stiftung "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" in Bonn. 1998 bis 2002 war er sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Ab 1999 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbands München. 2003 Rücktritt nach glückloser Arbeit. Im Bundestag war er von 2002 bis 2005 ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit. Von 2002 bis 2005 war er auch wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe. Seit Januar 2004 ist er Vorsitzender des Beirates bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP), seit 13. Juli 2005 Bundesnetzagentur .
Personendaten | |
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NAME | Singhammer, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1953 |
GEBURTSORT | |
STERBEDATUM | |
STERBEORT |
Kategorien : Mann | Deutscher | CSU-Mitglied | Bundestagsabgeordneter
Wikipedia
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