Regensburger Verbundklassifikation
Die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) ist eine Systematik zur Erfassung von Beständen in Bibliotheken . Sie wurde ca. 1964 an der Bibliothek der neugeschaffenen Universität Regensburg entwickelt und hat sich in weiten Teilen Bayerns und darüber hinaus als Klassifikationsystem an wissenschaftlichen Bibliotheken (v.a. in Ostdeutschland , aber auch schon im Ausland) etabliert. Sie wird ständig gepflegt, die Redaktion liegt dabei bei der UB Regensburg . Es gibt eine Arbeitsgruppe für Systematikfragen, in der verschiedene Bibliotheken zusammenarbeiten.
Es bestehen 34 Fachsystematiken , die durch Großbuchstaben gekennzeichnet sind. Die zweite Gliederung wird durch den Anhang eines Großbuchstabens erreicht. Die Feingliederung erfolgt durch eine 3-5-stellige Ziffer. Anschließend werden die betreffenden Medien nach der Cutter-Sanborn Methode auf die Familiennamen der Autoren verschlüsselt. Die Schlüsselung erfolgt anhand einer Tabelle, auf der Buchstabenkombinationen Schlüssel zugeordnet sind. Dieser Schlüssel besteht aus einem Großbuchstaben und 3 Ziffern. Zahlreiche Bibliotheken hängen einen zweiten Schlüssel dazu, wenn es 2 oder mehrere Autoren gibt.
Beispiel: Antike Bibliotheken AN 59100 H694
- A - Allgemeines
- AN - Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft
- AN 50000 - AN 89900 Bibliothekswesen
- AN 58000 - AN 64950 Biographie, Geschichte
- AN 59000 - AN 59600 Bibliotheksgeschichte
- AN 59100 Altertum
- H694 - Verschlüsselung des Familiennamens - Hoepfner, Wolfram [Hrsg.]
Die Fachsystematiken im Ãœberblick
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Siehe auch
- Dewey Decimal Classification
- Universelle Dezimalklassifikation
- Aufstellung in Bibliotheken
Weblinks
Kategorien : Klassifikationen | Regensburg
Wikipedia
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