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Letzte Änderung für Artikel Kneitinger: 12.12.2005 01:33

Kneitinger

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Der Kneitinger ist eine traditionsreiche bayerische Brauerei und Gaststätte in Regensburg. Der "Knei", wie die Regensburger sowohl die Brauerei als die Gaststätte auch nennen, ist in Regensburg der Inbegriff bayerischer Gemütlichkeit. Die Geschichte des Kneitinger reicht bis in das Jahr 1530 zurück. Heute wird das Unternehmen von einer gemeinnützigen Stiftung geführt. Der Knei ist bei allen Gesellschaftsschichten und Altersklassen gleichermaßen bekannt und beliebt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der Brauerei

Im Jahr 1590 wurde erstmals die Existenz einer Brauerei am Regensburger Arnulfsplatz, wo sich der Kneitinger noch heute befindet, urkundlich erwähnt. Die eigentlichen Anfänge dürften jedoch noch weiter zurückliegen, etwa 1530 soll die Brauerei gegründet worden sein. Im Lauf der Jahre wurde die Brauerei immer wieder verkauft und es kam ein Sommer- Bierkeller mit Schankwirtschaft am Galgenberg dazu, der heutige Biergarten "Kneitinger Keller". 1862 kamen Brauerei und Keller durch Heirat mit der Witwe Maria Islinger in den Besitz des erst im eigenen Betrieb ausgebildeten Braumeisters Johann Kneitinger I, der das Kneitinger Bockbier erfand, bis heute eine Spezialität des Hauses. Sein Sohn, Johann Kneitinger II, verfeinerte die Rezepte seines Vaters weiter und war mit dem Bockbier äußerst erfolgreich. Er war im Oktober 1892 der Gründer der Gaststätte am Arnulfsplatz, die heute als Stammhaus des Kneitinger gilt. Johann Kneitinger II verstarb am 15. September 1923, womit das Unternehmen an dessen Sohn Johann Kneitinger III überging. 1945 wurde die Gaststätte des Sommerkellers zerstört und nach Kriegsende neu aufgebaut. Durch den Zukauf weiterer Gaststätten gelang es Johann Kneitinger III, das Unternehmen stetig zu vergrößern. Johann Kneitinger III führte in alter Familientradition das Unternehmen bis zu seinem Tod im Jahr 1975 fort. Nach seinem Ableben ging der Kneitinger an seine Frau Sofie Kneitinger. Da Sofie keine Erben hatte, die Ehe mit Johann war kinderlos geblieben, entschied sich Sofie Kneitinger bereits zu Lebzeiten dazu, ihr Vermögen auf eine gemeinnützige Stiftung mit dem Namen "Hans und Sofie Kneitinger-Stiftung" zu übertragen. Die Stiftung wurde am 5. Dezember 1985 gegründet. Sofie Kneitinger verstarb 1991 womit die Brauerei nach 115 Jahren im Familienbesitz auf die Stiftung überging. Die Hans und Sofie Kneitinger-Stiftung engagiert sich einerseits stark in der Regionalen Kinder- und Altenhilfe, insbesondere durch Unterstützung von Kinder - und Altenheimen , andererseits werden auch weitere historische Gebäude und traditionelle Gaststätten zugekauft und renoviert.

Biere des Kneitinger

Die Brauerei Kneitinger produziert neben einem nach Pilsener Brauart hergestellten und dennoch individuellen hellen Bier auch ein dunkles Bier, das "Dunkel Export" sowie den traditionellen, dunklen "Kneitinger Bock". Die Kneitinger Biere werden nicht nur in den Stiftungswirtshäusern ausgeschenkt, sondern z.B. auch in einem eigenen Festzelt auf der Regensburger Dult und sogar per Onlineshop vertrieben. Der Kneitinger verwahrt sich bewusst gegen "Modebiere" und bleibt bei den traditionellen Sorten.

Sonstiges

Die Brauerei kann im Rahmen einer Bierprobe besichtigt werden. Das Emblem des Kneitinger zeigt einen weißen Ziegenbock, der aus einem Sudkessel trinkt.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kneitinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Kneitinger verfügbar.

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