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Letzte Änderung für Artikel Casimirianum Coburg: 16.02.2006 11:20

Casimirianum Coburg

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Casimirianum Coburg
Renaissancegebäude Casimirianum
Das Renaissancegebäude des Casimirianums
Schultyp: Gymnasium
Ort: Coburg
Gründungsjahr: 1605
Schülerzahl:  ? (Stand: 200x ?)
Besondere Fächer: -
Website: casimirianum.de

Das Casimirianum ist ein Gymnasium in Coburg, Bayern. Es wurde im Jahre 1605 gegründet und nach dem Schulstifter Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg (1564-1633) benannt. Heute ist das Casimirianum ein humanistisches Gymnasium mit neusprachlichem Zweig. Zur Zeit nimmt das Casimirianum außerdem am Schulversuch „ Europäisches Gymnasium “ teil.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

  • 2. September 1601 - Grundsteinlegung zum Gymnasium Casimirianum durch Herzog Johann Casimir
  • 3. Juli 1605 - Einweihung des von Peter Sengelaub erbauten Renaissance -Gebäudes. Nach der Stiftungsurkunde des Herzogs soll diese Landesschule „ein mediumoder Mittel“ zwischen einer Trivialschule und einer Hohen Schule oder Akademie sein. Die Vorlesungen sind „publice et gratis“. Ein Convictorium (Internat) wird eingerichtet „mit zweyen Tischen, uff vier und zwantzig Knaben, Einen Tisch gratis, und von den anderen wochentlichen von jeder Person Siebengroschenn Zuschus“. Der Herzog weiß, „wie bisweilen armer Leuthekindere, die von natur guter Vehiger geschicklichkeitt, und dieselbigenzu zucht und Lähr, auch gerne erziehen lassen woltten, offtmahls übergangen, negligiert und verseumet werden, das wir dann nicht gernne ahn dem geringstenerfahren oder vernehmen woltten...“.
Aus dem Bewiddungsbrief des Herzogs Johann Casimir, der Stiftungsurkunde des Casimirianums, vom 3. Juli 1605: „Unzweiflicher Zuvorsicht, wann über dieser unserer Verordnunge und fundation steiff und vest gehaltten, die Praeceptores trewlichund vleisig, und die offentlichen lec-turen vermehret, Auch das beneficimCommunis mensae richtig geführet, Es werde solch christlich werck, Gott zu ehren, der Christenheit erbawunge, und unsern Landen zu wohlfahrth, mit der Zeit von guthertzigen leuthen und zuvorderst unsern nachkommen, dermassen vermehret und befordert werden, das es eingangs gemeintes intententlichen erreiche“
  • 11. November 1677 - Kaiser Leopold I. erteilt das kaiserliche Privileg zur Errichtung einer neuen Universität in Coburg.
  • 1705 - Bei der Hundertjahrfeier wird die Coburger Universität proklamiert.
  • 1723 - Aufgrund von Streitigkeiten unter den sieben beteiligten ernestinischen Fürsten sowie wegen fehlender finanzieller Mittel können die Bemühungen eines gemeinsamen Ausschusses um eine zweite Universität neben Jena als gescheitert gelten. Das Gymnasium Casimirianum behält auch weiterhin die Struktur von 1607.

Tradition

Am Ende eines Schuljahres wird im Rahmen des jährlichen „Stiftungsfestes“ die steinerne Figur des Schulgründers Herzog Johann Casimir am Eck des Renaissancegebäudes der Schule „bekränzt“. In diesem Rahmen hält ein Schüler oder eine Schülerin der 12. Klasse eine Rede, anschließend steigt er oder sie zusammen mit mehreren Mitschülern auf einer Leiter zur Figur des Schulgründers empor und setzt dieser einen Kranz auf das steinerne Haupt. Ein weiterer Kranz wird am Arm des ehemaligen Herrschers angebracht. Gewöhnlich verbleiben die Kränze bis zum nächsten Bekränzungsakt ein Jahr später dort.

Am Festwochenende vom 22. bis zum 24. Juli 2005 fand die 400-Jahr-Feier des Gymnasiums statt. Es wurden zusätzlich zu den traditionellen Veranstaltungen an jedem Schuljahresende (Bekränzung, Festaktus im Kongresshaus Rosengarten in Coburg und Ludi Casimiriani) unter anderem mehrere Schulbesichtigungen und Führungen sowie zum Abschluss ein großer Festball angeboten.

Mit der Casimiriana besteht eine eigene Schülerverbindung des Gymnasiums.

Berühmte Schüler

  • Johann Caspar Goethe , Vater des berühmten Dichters Johann Wolfgang Goethe , war Schüler von 1725 bis 1730
  • August Schleicher , Linguist und Wegbereiter der Indogermanistik , war Schüler von 1837 bis 1839
  • Norbert Kastner , seit 1990 Oberbürgermeister der Stadt Coburg, war Schüler von 1970 bis 1979

Weblinks

Wikipedia

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