Der Heilige Wunibald (* 701 in Wessex , † 18. Dezember 761 in Heidenheim) war Gründer und erster Abt des Klosters Heidenheim.

Der Angelsachse zog um 720 von England auf Pilgerreise erst nach Rom, dann ins Heilige Land und trat auf der Rückreise in das Kloster Monte Cassino ein. Im Jahre 738 rief der Germanen-Missionar Wunibald zu sich, weihte ihn zum Priester und beauftragte Willibald, ihn bei der Missionierung in Baiern und Thüringen zu unterstützen. 747 kam Wunibald nach Mainz, 751 gründete er schließlich in Heidenheim ein Benedikter-Männerkloster, dessen erster Abt er wurde, während seine Schwester, die später ebenfalls heiliggesprochene Walburga , an gleicher Stelle ein Frauenkloster errichtete und beider Bruder Willibald Bischof von Eichstätt wurde.

Wunibald starb 761 in seinem Kloster. 777 erhob Willibald Wunibalds Gebeine zu Reliquien, die um 870 nach Eichstätt übertragen wurden.