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Letzte Änderung für Artikel Herbert Rittlinger: 17.02.2006 15:47

Herbert Rittlinger

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Herbert Rittlinger (* 26. Dezember 1909 in Leipzig; † 12. Juni 1978 in Oed am Rain im Chiemgau).

Der deutsche Schriftsteller, Forschungsreisende und Pionier des Kanuwandersports Herbert Rittlinger wurde in Leipzig geboren. Verheiratet war er mit Marianne Rittlinger („Aveckle“), die auch viele seiner Publikationen mit ihren Zeichnungen illustrierte. Sie begleitete ihn auf manchen Fahrten, ebenso auch ihre gemeinsame Tochter Judith. Er lebte mit seiner Familie nach dem 2. Weltkrieg im Chiemgau (Obing – Seeon – Oed am Rain/Frasdorf).

Herbert Rittlinger verfasste Reisebeschreibungen, Romane und Sachbücher. Anders als sein sächsischer Landsmann Karl May schrieb er seine Bücher aus Selbsterlebtem. Egon H. Schleinitz bezeichnete in der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ Rittlinger anlässlich seines Romans „Sieben Schiffe oder Die Große Sehnsucht“ 1950 als den „Dichter im Paddelboot“.

Der Künstler wurde nicht nur durch seine schriftstellerische Tätigkeit bekannt. Ebensolche Popularität genießt sein fotografisches Werk. Er befasste sich mit der Aktfotografie im Sinn des Naturismus . Dazu Autor mehrerer Fotolehrbücher und Bildbände. Außerdem über Jahre Verfasser einer monatlichen Kolumne zum Thema «Aktfotografie» im fotomagazin. Von 1963 bis zu seinem Tod war er Mitglied der DGPh (Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V.). Vor allem befasste er sich fotografisch und schriftstellerisch dem Thema Wassersport .

In vielen seiner Büchern trat er engagiert für die Freikörperkultur FKK ein, auch in den eher prüden fünfziger Jahren. Zu dem damals anrüchigen Begriff "Nacktkultur" schrieb Rittlinger schon 1950 u.a.:

„ ... Aber diesen schönen Ausdruck auf die sehr simple, sehr natürliche und am passenden Ort ziemlich häufig geübte Nacktbaderei anzuwenden, oder auch auf die ehrlichen Freikörperkultur-Bünde (viele ihrer Mitglieder sind nicht von ungefähr Kanuten!) mit ihrer ... freien und sportlich-sauberen Atmosphäre — ist unhöflich und zeugt bestenfalls von grober Unwissenheit. Nur — die Obszönität des Spießers ist ganz und gar nicht mehr „unhöflich" sondern tückisch! Auch " Freikörperkultur " ( FKK ) ist kein glückliches Wortgebilde. Aber es hat sich aus der Distanzierung zu allen spekulativen Machenschaften behauptet und eingebürgert. Vom ordentlichen Sportkleid über Petrarca bis hierher ist der Sprung nicht gar so groß: Unsere Gestade der Sonne fordern auch zur letzten körperlichen Freiheit auf. Was das Geschenk der Nacktheit in Luft und Sonne gerade für die Frau bedeutet, die drei Viertel ihres Körpers auch beim Sport der lebensnotwendigen Forderung „Lasst Luft ans Fell" entzieht, wird diese selbst am besten zu würdigen wissen. Unterm Dickicht enger und herkömmlicher Konvention haben die meisten Menschen zum Glück genug Sauberkeit der Empfindung, um an frischer Natürlichkeit ihre Freude zu haben. Angesichts ehrwürdiger, verträumter Moselstädtchen, oder unter den spähend belustigten oder gar bösen Blicken biederer Landbevölkerung verbietet sich jede unbeabsichtigte Herausforderung strikt und schon aus Gründen des (guten...) Geschmacks. Wer jedoch in einsamer Gegend, unter gleichgestimmten Kameraden oder gar am Meer nicht auf den Badeanzug als letzten Zivilisationsrest verzichten kann, ist schließlich ein „Barbar"!..." Aus: "Die neue Schule des Kanusports. Fluß-Meer-Wildwasser-Freiluftleben", S.295.

Die idealen Möglichkeiten, den Kanusport mit dem Naturismus zu verbinden, schilderten Herbert Rittlingers Text- und Bildbeiträge in den „Sonnenfreunden“ (Offizielles Organ des Deutschen Bundes für Freikörperkultur -DFK-, Richard Danehl`s Verlag, Hamburg) und im Magazin „HELIOS“ (Unabhängige Monatsschrift für naturnahe Lebenskultur, Lauf bei Nürnberg). So auch die von Rittlinger verfassten und bebilderten Sonderhefte: „Dalmatinischer Sommer“, „Wir zogen nach Friaul“ und „Sonnenfahrt in die Provence“ aus diesen damals führenden FKK-Verlagen. Der mit Rittlinger befreundete Hajo Ortil , Studienrat eines Bremer Gymnasiums, berichtete in diesen Publikationen ebenfalls über die Kanusportaktivitäten der von ihm gegründeten Jungen- und Mädchen-Sportgruppe „Hansische Fluss- und Seepiraten“.

Weil das sogenannte "Schmutz- und Schundgesetz" ohne Einzelfallprüfung und ohne Indizierung (lt.§ 6 Abs. 2 gültig vom 9. Juni 1953 bis 23. November 1973) „Schriften die mit Bild für Nacktkultur werben“ als offensichtlich schwer jugendgefährdend einstufte, durften diese Publikationen Jugendlichen unter 18 Jahren lange Zeit nicht zugänglich gemacht werden.

Das Münchner Stadtmuseum veranstaltete 1985 die Ausstellung „Das Aktfoto“. Später war sie als Wanderausstellung in weiteren Städten zu sehen. Sie dokumentierte Geschichte, Ästhetik und Ideologie von 150 Jahren Aktfotografie. Unter den ausgestellten Bildern waren auch Arbeiten von Rittlinger. Im umfangreichen Ausstellungskatalog (Verlag C.J. Bucher, München und Luzern) befinden sich Kurzbiografien der wichtigsten Fotografen. Herbert Rittlinger wird darin als „...Schriftsteller, Fotograf, Fachjournalist und bedeutender Vertreter der Körperkulturbewegung nach dem Krieg...“ bezeichnet.

Im Kapitel «Aktfotos aus Amateurhand. Skizzen einer historischen Bestandsaufnahme» werden ausführlich Rittlingers Aktfotobücher besprochen: :„... Wollte sich jedoch der Amateur tiefergehend informieren und auch technische Kenntnisse erwerben, konnte er auf Herbert Rittlingers «Das Aktfoto» zurückgreifen. Es steht dem Buch gut an, daß der Autor zur Illustrierung auf bewährte Namen zurückgreift, die wir schon kennen: Willy Zielke, Fritz Henle, Ferenc Berko. Andere kommen hinzu: Bernd Jansen, Marta Hoepffner, H. Heidersberger, Ludwig Windstoßer, H. Hajek-Halke und andere. Der Text erläutert klar und ohne Ausflüge in die persönliche Anekdote alle Probleme der Aktfotografie...“ „In seinem ersten Kapitel «über den nackten Menschen» beginnt er bei der berühmten «Venus von Wilmersdorf» und behandelt anschließend die Einschätzung der «starken Realistik» der Fotografie in ihrem Verhältnis zur Malerei. Der Autor verfolgt die Geschichte der Aktfotografie von der Idealisierung im 19. Jahrhundert über die Impulse der «neuen Sachlichkeit» bis hin zu Steinerts Begriff der «subjektiven Fotografie». Auf der Suche nach geeigneten Modellen rät er dem Amateur, sie auf den Geländen der Freikörperkultur zu suchen, wenn sich nicht die eigene Freundin oder Frau bereitfindet. Rittlinger beschreibt den Umgang mit Modellen, sagt auch, wie männliche beschaffen sein sollen, und ...“ „ Eingehend beschreibt er den Akt in der Landschaft und...“'


Der Westdeutsche Rundfunk ( WDR ) erinnerte in seiner Hörfunkreihe „Zeitzeichen“ am 12. Juni 1988 an den 10. Todestag von Herbert Rittlinger. In diesem Tondokument war Rittlinger über seine Expedition zu den Lacandonen , den letzten Nachkommen der Maya in Mexiko persönlich zu hören.

Zum 20. Todestag von Herbert Rittlinger schrieb Thomas Theisinger 1998 im "Kanusport" (Offizielle Zeitschrift des Deutschen Kanuverbandes -DKV- 7/98, Seiten 302 bis 305) einen Nachruf mit der Ãœberschrift: "... denn er fehlt uns schon seit 20 Jahren".


Bücher von Herbert Rittlinger

1. Reisewerke und Sachbücher

“Faltboot stößt vor - Vom Karpatenurwald ins wilde Kurdistan“ Leipzig: F.A. Brockhaus 1933 --- Faltbootfahrten 1932 in den Ostkarpaten (Rumänien): Goldene Bistritz, Sereth, weiter dann Donau bis Galatz – anschließend Türkei: Oberer Euphrat.

“Ich kam die reißenden Flüsse herab“ Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1938 --- “Im Meer der Ströme und Wälder“ Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1949 ---

Start mit dem Faltboot in den Anden in 4100 Metern Höhe auf dem Maranon, dann weiter auf dem Rio Huallaga (beides Quellflüsse des Amazonas) bis Iquitos. Fahrt auf dem Amazonas mit Flussschiffen bis zur Mündung (Ende 1936 bis Winter 1937 ). Beide Bücher zu einem Band vereinigt unter dem Titel "Ganz allein zum Amazonas - Auf reißenden Flüssen zum Meer der Ströme und Wälder"


“Das baldverlorene Paradies" Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1943 ,--- Faltbootfahrten auf Regen 1936 , Drau und Enns 1939 .---- 9. Auflage, München: Pollner-Verlag, 1993 neu bearbeitet wiederaufgelegt; nun als Zeugnis für Umweltzerstörung und die Verbauung der Alpenflüsse.

“Die neue Schule des Kanusports“ Fluß-Meer-Wildwasser-Freiluftleben Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1950 .

“Schwarzes Abenteuer - Vom Roten Meer zum Blauen Nil“ Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1955 --- Vom Roten Meer zum Tanasee und mit Faltbooten 1953 in den berüchtigten Canon des Blauen Nils, der bisher noch nicht vollständig erforscht werden konnte.

“Amphibische Reise zu verlorenen Inseln“ Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1958 --- Faltbootfahrten 1957 auf der Grande Leyre (SW-Frankreich) im „Wilden Westen an der Biscaya“ (36 Kilometer in 8 Tagen = 4,5 km täglich!) - Deutsche Nordsee von Emden bis Sylt 1950 .

“Ins Land der Lacandonen - Zu den letzten Mayas" Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1959 --- Mit Faltbooten den Rio Azul hinauf ..... Klappentext zum Buch: Der spannende Bericht über die Rittlinger-Expedition 1957 in die unerforschten Urwälder des südlichen Mexiko zu den letzten freien Mayas. Die Lacandonen sind die letzten echten Nachkommen der Mayas des sogenannten Alten Reiches, das vor etwa 1000 Jahren zugrunde gegangen ist. Die wenigen Überlebenden dieses geheimnisvollen Stammes hat Rittlinger in den Urwäldern aufgesucht. Das aber war nicht einfach, und ohne Harry, den Einsiedler im Urwald, wäre es nicht gelungen, die stolzen, aber scheuen Erben einer alten Kultur in ihren Schlupfwinkeln zu finden. Noch widerspenstiger erwies sich der heilige See der Lacandonen, der, seit Generationen verflucht, von allen Eingeborenen gemieden wird. Das aber konnte Rittlinger, den alten Weltreisenden und Faltbootfahrer, nicht schrecken. Wie er mit seiner Frau und drei Begleitern sich den Rio Azul, einen reißenden, mit Katarakten durchsetzten Urwaldfluß, hinaufkämpfte, wie sie, von Krankheit und Hunger geplagt, nach wochenlangen Anstrengungen schließlich nicht zum See, sondern in ein steiles, waldbedecktes Gebirge kamen, wie sie, am Rande ihrer Kräfte, den See dann über Land erreichten und das alte Heiligtum der Mayas entdeckten, das ist ein echtes, ganz Abenteuer in einer, wie es scheint, doch noch nicht ganz durchzivilisierten Welt. Rittlinger, der den Euphrat, den Blauen Nil und den Amazonas befahren hat, wäre hier unter Brüllaffen und Anakondas beinahe gescheitert. Daß er die abenteuerlichen Umstände dieser Reise mit Schwung und Humor zu schildern versteht, braucht kaum noch erwähnt zu werden.

“Das Geheimnis des Abai“ Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1960

“Sonnenfahrt in die Provence“ (Rhone-Ardeche-Mittelmeer), Lauf b. Nürnberg: Rudolf Zitzmann Verlag, 1958 --- (Sonderausgabe der Monatsschrift „Helios“)

“Wir zogen nach Friaul“, Lauf b. Nürnberg: Rudolf Zitzmann Verlag, 1960 --- (Sonderausgabe der Monatsschrift „Helios“)

“Das Meer der tausend Inseln (Dalmatinischer Sommer)“, Hamburg: Richard Danehl`s Verlag, 1960 --- Faltbootfahrten 1956 an der jugoslawischen Küste.

“Ganz allein zum Amazonas“ Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 5. Aufl. der einbändigen Ausgabe, 1967 --- Die berühmt gewordene Fahrt auf den Quellflüssen des Amazonas zum Â»Meer der Ströme und Wälder«.

“Urlaub nach Drehbuch“, Wiesbaden: F.A. Brockhaus, 1968 .--- Die skurrile Story (Und etwas mehr) eines Films in Österreich (und Umgebung). Die Verfilmung des "Baldverlorenen Paradieses"

“Zur Historie des Nachttopfes - Eine kleine Betrachtung in 10 Kapiteln“ Verlagsort: ???, Verlag: ??? ( Aufl. 1974 ??? ), Auftragsarbeit für die Pharmafirma Geigy ??? mit Werbung für Tofranil mite 10 Geigy bei Enuresis

“Die neue Schule des Kanusports - Wasser, Sonne, Boot und Zelt“ Wiesbaden: F.A. Brockhaus, (völlig neu bearb. Aufl. 1977 ),

“Ich hatte Angst – Meine gefährlichsten Expeditionen“. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1977 --- (Inhalt in Überschriften): Unterwegs zum Abenteuer - Der Große Vogelsand - Reisen ins Unbetretende -Allein am Amazonas - Abenteuer und Tod am Blauen Nil - Das Geheimnis der letzten Mayas (die jeweiligen Artikel enthalten Auszüge der vom Autor geschriebenen Bücher)

2. Fotografie

“Das Aktfoto“. Düsseldorf, Wilhelm Knapp Verlag, 1960

“Der neue Akt“. Wann - Wo - Wie - Warum. Düsseldorf, Wilhelm Knapp Verlag, 1966

“Weitgereister Herr mit Linse“. Fotografie & Abenteuer. Wiesbaden, F. A. Brockhaus, 1967

“Jedenfalls bessere Bilder“ – Ratgeber für Fotofreunde München, Deutscher Taschenbuchverlag (dtv), 1969

“Aktfotos am Strand“ Schwarz-Bildbücher Bayreuth, Hans Schwarz Verlag, ca. 1965

“Aktfotos Neue Folge“ Schwarz-Bildbücher Bayreuth, Hans Schwarz Verlag, 1970

“Fotografier mich mal. Ein Fotobuch für Jugendliche“ München: dtv 1985


3. Das erzählende Werk

“Südseefahrt“ 1936

“Sieben Schiffe oder Die Große Sehnsucht“ Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1950 (als dtv-Taschenbuch 1972 ),--- Kreta, Ägäis 1930 , Südsee, Neuguinea, Japan Herbst 1933 – Nov. 1935 , Zu diesem Buch betitelte Egon G. Schleinitz in der Wochenzeitung „Die Zeit“ Rittlinger als den „Dichter im Paddelboot“.

"Der maßlose Ozean", München, Paul List Verlag 1954 --- Erlebnisse in der Südsee in Romanform 1934

"Von hier bis Babylon" - Der große Zeitroman Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1966 Text auf dem Schutzumschlag dieses Buches: Herbert Rittlinger gehört zu den fünf oder sechs Weißen, die die Zentralgebirge von Neuguinea überschritten und die Begegnung mit den Kopfjägern überlebt haben. In seinen Reisebüchern sind Lebensgefährlichkeiten entwaffnende Selbstverständlichkeit, ob er nun schildert, wie er als erster und bisher einziger den Amazonas von den Kordilleren ab im Faltboot befuhr, wie er im Kanu den Riesenkrokodilen des Blauen Nil begegnete oder zwischen Mexiko und Guatemala die letzten freien Mayas aufspürte. Nichts ist ihm dabei nebensächlicher als die Sensation. Nichtig ist ihm allein das „absolute Erlebnis". Wichtig ist ihm, dieses Erlebnis Wort werden zu lassen, sich den „reißenden Flüssen" der Sprache anzuvertrauen. Spätestens seit seinem Buch „Sieben Schiffe oder Die große Sehnsucht" haben ihn die Kundigen als einen Schriftsteller von Rang erkannt. Friedrich Sieburg schrieb ihm dazu: „Sie sind ein Dichter, und zwar kein geringer." Herbert Rittlinger hat in den letzten Jahrzehnten nicht nur die Welt befahren. Er ist auch in die Abenteuer der Geschichte unserer Epoche verstrickt worden. Lange hat er-während des Krieges selber führender Offizier in der deutschen Spionageabwehr-gezögert, diese Memoiren von Otto Wolke herauszugeben: die Geschichte jenes sonderbaren Weltwanderers und Beachcombers, leidenschaftlichen Liebhabers und arbeitslosen Turniertänzers, strickenden Soldaten und unfreiwilligen Helden, lyrischen Chefspions und „Veteranen vom Geheimen Dienst". Hier liegt dieses im wörtlichen Sinne- „einzigartige Buch vor, amüsant, dramatisch und nicht ganz harmlos der „Simplizissimus" unserer Zeit.

“Geheimdienst mit beschränkter Haftung. Bericht vom Bosporus“ ein wenig bekanntes Kapitel Zeitgeschichte aus erster Hand; (autobiogr. Werk), Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1973 Taschenbuchausgabe 1992 . Klappentext des Schutzumschlages: "Ein Professor für Orientalistik holte ihn 1940 zur deutschen Abwehr und wollte ihn nach Afrika entsenden, um nachsehen zu lassen, was denn de Gaulle am Tschadsee treibe. Stattdessen schickte man den Weltreisenden, Faltbootfahrer, Fotografen und Schriftsteller Herbert Rittlinger zuerst in Urlaub und dann über Sofia nach Istanbul.

Sofia war dabei eine Art Lehrstelle und außerdem der Ausgangspunkt für einige seemännische Unternehmungen nicht ganz harmloser Art (das Fotografieren von Befestigungen wird mitunter unwirsch beantwortet, z. B. mit Schnellfeuerkanonen). Nach Istanbul dagegen reiste er als harmloser Kaufmann,Angestellter einer Handelsfirma. Den Geheimdienst mit beschränkter Haftung, nämlich als Chef des "Meldekopfes Ilo" betrieb er hauptamtlich nebenher.

In seinem "Bericht vom Bosporus" liefert Rittlinger die authentische Information über jene verrückte Welt am Rand einer Großen Zeit",über Organisation und Alltag der Abwehr, über Erfolge und Mißerfolge, über die biederen und seltsamen Gestalten der V-Leute auf einer internationalen Drehscheibe der Spionage, über Großdeutschlands Top-Agenten (unter ihnen die geheimnisumwitterte Gestalt des "Juden Klatt") und auch über jenen kuriosen Baron und nutzlosen Spion, den Rittlinger "Hakawaki", den Märchenerzähler ( Rudolf von Sebottendorf ), nannte und über den sich schließlich herausstellt, daß unter seiner Führung das Dritte Reich ausgebrütet worden ist.

Als "Hakawaki" im Mai 1945 tot aus dem Bosporus gezogen wurde, war Rittlinger wieder in Deutschland,ein halbes Jahr später verhafteten ihn die Amerikaner, nach weiteren dreiviertel Jahren entdeckten sie, daß er Ilo" war. Das Angebot, für den CIC zu arbeiten, lehnte er ab und erklärte, lieber in einem Kajak den Blauen Nil hinabschwimmen und über seine Erlebnisse schreiben zu wollen.

Das hat er inzwischen getan. Sein Bericht über das Zwischenspiel beim Geheimdienst ist so spannend wie alle seine Bücher, und auch der listige Humor des weitgereisten Sachsen, seine Fähigkeit zu erzählen, sein Verständnis für das Menschliche und Allzumenschliche kommen darin nicht zu kurz."

“Keiner lebt für sich zu zweit oder Was der Mensch wirklich begehrt“ , Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1975


Die Vita von Herbert Rittlinger (verfasst von seiner Tochter Judith)

Herbert Rittlinger war, „wie jeder echte Seefahrer und Bergsteiger", Sachse. Zwei Minuten von Richard Wagners Geburtshaus entfernt, kam er am 26.12.1909 in Leipzig, im Schatten der Thomaskirche zur Welt, im, wie er sagte, erlauchten Dunstkreis von Bach, Ringelnatz, Zarathustra und Karl May. Der Vater hätte den ständig lesenden Sohn gerne als Buchdrucker gesehen - was lag in der Verlagsstadt Leipzig näher - stattdessen erlernte der Sprössling im mütterlichen Juweliergeschäft die Goldschmiedekunst und träumte dabei von der Goldsuche, denn die große Sehnsucht in unbekannte Femen hatte ihn schon damals gepackt.

Um seine Träume zu verwirklichen machte der sächsische Goldschmied in seiner Freizeit erste Bildberichte, klebte 4,5 cm x 6 cm Bildchen auf Pappe, schrieb Texte dazwischen und verschickt das alles an Redaktionen. Es wunderte den Dichter sehr, wenn neun von zehn solcher Produktionen zurückkamen. Später, als Profi, fand er es erstaunlich, dass von zehn Versuchen überhaupt einer hängen geblieben war. Mit dem so verdienten Geld ging er 1930, als zwanzigjähriger, auf große Fahrt, zu- nächst nach Kreta und ins Ägäische Meer. Zwei Jahre später unternahm er die erste waghalsige Faltbootfahrt auf unbekannten Gewässern, er befuhr in den Bergen der Ostkarpaten die goldene Bistritz. Dort saß er mit Flößern am Lagerfeuer, hing wegen Hochwasser tagelang in obskuren Herbergen fest und kam endlich zum Schwarzen Meer.

Und nun : Sprung übers Meer in ein Land phantastischer Wildheit, nach Kurdistan, zum Euphrat, in dessen Schluchten er nicht nur in schwerstes Wildwasser geriet, sondern auch in kriegerische Auseinandersetzungen aufständischer Kurden. Nach dieser Reise entstand sein erstes Reisebuch: „Faltboot stößt vor".

Eine Episode aus dieser Zeit scheint mir noch bemerkenswert: Auf der Heimreise, von Istanbul aus, besuchte Rittlinger Leo Trotzki .

„Aus irgendeinem Grunde war Trotzki unser Idol, wenn auch nicht das amtliche. Als ich im Jahre 1932 von einer wegen der damaligen Aufstände ziemlich abenteuerlichen Faltbootfahrt durch die Schluchten des oberen Euphrats im kurdischen Taurus zurückkehrte, habe ich sogar meine jugendliche Schüchternheit überwunden und hatte den großen Vorwärtsdenker mit dem berühmten Ziegenbart von Istanbul aus brieflich gebeten, ihn auf Prinkipo (Büyükada) besuchen zu dürfen, wo er damals unter dem Namen seiner Frau lebte. Das wurde mit gewährt, und Leo Dawidowitsch hat sich alles andere als nur amüsiert gezeigt über den naiven Jung-Michel aus dem gar nicht so idyllischen deutschen Märchenwald. Die zwei Stunden an jenem wunderlichen Nachmittag haben sich mir unvergesslich eingeprägt."

Gesponsert von der Familienzeitschrift „ Welt und Haus" - sie legte großzügig 6000 RM hin - „das war mehr Güte als fundierter Geschäftssinn- war es dem Jungautor nun möglich auf Weltreise zu gehen. Er heuerte als ordentlicher Matrose an, und war zwei Jahre „per Anhalter in der Südsee" als „Jonas geht in die Welt" -so hießen seine heimgeschickten Berichte- unterwegs. Auf Einladung eines holländischen Pflanzers lebte er monatelang auf einer Kopraplantage, und als dieser „nur mal kurz" für fünf Monate in die Stadt fuhr, führte er die Pflanzung alleine, mit sechzig schwarzen Boys, und überlebte einen nächtlichen Angriff der Ureinwohner.

Um durch Goldsuche endlich richtig reich zu werden überquerte Rittlinger in einer Ein-Mann-Expedition als erster Weißer das im dichten Regenwald liegende Zentralgebirge Neuguineas. Pekuniär völlig erfolglos überstand er ungeschoren die Begegnung mit Kopfjägern, Monsunregen und Fiebersümpfe.

Als er 1935 zurückkehrte fand er Deutschland verändert. Kameraden aus dem Ruderclub trugen bereits die braune Uniform und Knobelbecher. Zu seiner Verblüffung wurde er acht Tage später zur Gestapo bestellt: eine Sportskameradin, „Inge-Maus mit der weißen Bluse voller Brust, nur die Runenbrosche darüber störte etwas", hatte ihn angezeigt, die unzuverlässige politische Haltung des nun schon bekannten Weltreisenden denunziert. Er kam glimpflich davon, aber die dringend benötigten Devisen für die nächste Reise nach Südamerika, an den Amazonas, wurden gestrichen. Er fuhr trotzdem.

Sein Ziel war es diesmal, 1936, den größten Strom der Erde von seinen in den Eis- Regionen liegenden Quellen bis zur Mündung zu befahren. Von Lima aus führte sein Weg über die Kordilleren nach Osten, quer durch den ganzen südamerikanischen Kontinent. Dort gelang es ihm als erster Weißer in der mörderischen Höhe von 4100 Metern in die Schluchten des Maranon und Huallaga einzudringen, den beiden obersten Quellflüssen des Amazonas. Von dort paddelte er, mit Unterbrechungen, durch den größten Urwald der Erde bis zur Mündung. Daraus entstanden die beiden Bücher „Ich kam die reißenden Flüsse herab" und „Im Meer der Ströme und Wälder", aus denen später ein Band wurde, „Ganz allein zum Amazonas". Es war das erfolgreichste Buch des Autors, in 7 Auflagen erreichte es eine Verkaufszahl von 300 000 Exemplaren.

Zu Hause wartete inzwischen eine Braut, Marianne, Modezeichnerin bei der „Neuen Linie, der damals größten deutschen Frauenzeitschrift. 1938 wurde sie seine Frau, sein meistfotografiertes Modell, seine Sportskameradin und treue Begleiterin auf all seinen Unternehmungen. Als das „ Aveckle" wurde sie in allen folgenden Büchern verewigt. Nach einer Sommerfahrt auf der Drau in Österreich mit Aveckle und zwei Freundinnen entstand „Das baldverlorenen Paradies", eine heitere und unbeschwerte Geschichte, die 1993 neu bearbeitet wiederaufgelegt wurde; nun als Zeugnis für Umweltzerstörung und die Verbauung der Alpenflüsse.

Zurück in Deutschland musste Rittlinger erst einmal zu den Soldaten und als guter Sportler kam er zu einer Eliteeinheit der deutschen Wehrmacht. In wohlweislicher Abwägung der Überlebens-Chancen meldete er sich schließlich zur PK - zur Propagandakompanie. Das war zwar auch nicht ohne Risiko, aber auf alle Fälle verheißungsvoller als das Los eines einfachen Soldaten. Er hatte sich nicht getäuscht, seine Berichte aus Frankreich wurden als einzige gedruckt. Als seine Kompanie den Marschbefehl nach Russland bekam, von dem die meisten der Kameraden nicht zurückkehrten, schickte man den weltreisenden Faltbootfahrer und fotografierenden Schriftsteller mitten im Krieg in Urlaub, um das Amazonasbuch fertigzuschreiben. So siegessicher war man damals noch. Darüber kam er zur Abwehr. Über Sofia ging es nach Istanbul, wo er unter Canaris mit Ehefrau Marianne, als harmloser Kaufmann getarnt, die Residentur „Fremde Heere West" leitete.

In dem 1973 erschienen Buch „Geheimdienst mit beschränkter Haftung" arbeitet er diese Zeit auf. Im Vorwort schreibt Rittlinger: „Dieses Buch ist authentische Information: Report einer Zeit, die nichts ihresgleichen hat in der neuen Geschichte. Alles wird nach bestem Wissen und Gewissen berichtet, nichts ist unüberprüfbar. Am absurden Einzelfall soll das absurde Prinzip deutlich werden."

Bei der ordnungsgemäßen Rückgabe seines Wehrpasses 1945 in Ruhpolding, Oberbayem, wurde er von den Amerikanern verhaftet. Nach einem dreiviertel Jahr entdeckten sie, dass Rittlinger „the famous Ilo" war. Doch das Angebot, fortan für den CIC zu arbeiten, lehnte er mit der Begründung ab, er wolle lieber ein Zivilist sein, den Blauen Nil hinunterpaddeln und darüber schreiben. Dass musste auch der Herr vom Nachrichtendienst Gehlen akzeptieren, der extra per Lokalbahn in den Chiemgau nach Obing kam, um ein ähnliches Angebot zu unterbreiten.

Familie Rittlinger, inzwischen mit Tochter Judith, wohnte nun in der Nähe des Chiemsees, im idyllischen Seeon. Ein Reporter der „Zeit" schrieb über den „Dichter im Paddelboot": „Kein Mensch weiß in dem kleinen oberbayrischen Dorf, wovon dieser Rittlinger eigentlich lebt. In der Gemeindekartei wird er zwar ordnungsgemäß als Schriftsteller geführt, man hält ihn aber eher für eine Art Buchdrucker und vermutet, dass er arbeitslos ist, da er es sich leisten kann, am helllichten Tag mit seinem Töchterchen spazieren zu gehen, schlimmer noch, wochentags zum Chiemsee zu radeln, um dort zu baden".

Da in der ersten Nachkriegszeit nicht an große Reisen zu denken war, entstand eines seiner schönsten lyrischen Bücher, „Sieben Schiffe oder die große Sehnsucht". In Romanform zog Rittlinger hier in sieben „Erhebungen" die Summe aus vierzehn Jahren Weltreise. Die Erhebungen, jede in besonderer Weise mit einem Schiff verknüpft, führen in die ganze Welt, jede ist ein kleiner Roman für sich, eine Liebes-Geschichte, in der sich die unstillbare Sehnsucht nach Weite, Himmel und Welt-Meeren spiegelt. Friedrich Sieburg schrieb ihm dazu: „Sie sind ein Dichter, und zwar kein geringer".

„Amphibische Reise" führt nach Norddeutschland, wo Rittlinger nach all seinen bisherigen Abenteuern feststellen musste, dass kein unbekanntes Gewässer so gefährlich ist, wie das Wattenmeer der Nordsee. So schüttelte der Schiffer, der die Faltboote zwischen Borkum und dem Festland auf der bewegten See traf, nur stumm den Kopf, und die Meteorologen auf der Insel Trischen trauten ihren Augen kaum, als Rittlinger und Aveckle in der Weite des Meeres gleichsam aus dem Nichts auftauchten. Die Faltbootfahrt von der Emsmündung über den großen Vogelsand bis hinauf nach Sylt war auch für den Weitgereisten eine große sportliche Leistung.

Nebenbei erschien auch ein Handbuch für Wassersportler, ein Klassiker unter den Kajakbüchem: „Die neue Schule des Kanusports". Sie erreichte bis zur Auflösung des Brockhaus-Verlages hohe, immer wieder bearbeitete Auflagen, und wird heute noch zitiert.

In dieser Zeit beschäftigt sich Rittlinger zunehmend mit der Aktfotografie. Zu seinem Naturbild gehörte selbstverständlich auch der nackte Mensch - in Einklang mit der Natur. Es gibt zahlreiche Veröffentlichungen, später zwei große Aktbände, „Das Aktfoto", und „Der neue Akt". Zwei Jahrzehnte lang schrieb er für das „Foto- Magazin" die Kolumne auf der letzten Seite, „Das Aktfoto".

1954 war es dann wieder so weit: es ging in die Ferne, diesmal nach Afrika, nach Äthiopien, an den Blauen Nil. Zunächst paddelte das Ehepaar Rittlinger zwischen Korallenbänken und Haien im Roten Meer, dann ging es von Djibuti per Bahn nach Addis Abeba und mit dem Flugzeug an den Tanasee, den Ursprung des Blauen Nils, wo „Das Schwarze Abenteuer„ begann. Auf dem Tanasee besuchte man per Faltboot die koptischen Klöster auf den Inseln und wanderte zu den Tissisat Wasser-Fällen, mit denen der Nil aus dem Seebecken in eine schwarze Basaltschlucht stürzt. Doch die Weiterfahrt durch die Schluchten des Abai, wie der Blaue Nil von den Äthiopiern genannt wird, durch eine paradiesisch schöne Landschaft, endete buchstäblich im Rachen der Krokodile. Die gegen bürokratischen Unbill, unwegsame Landschaft und schwierigste Verkehrsbedingungen erkämpfte Erstbefahrung des Blauen Nils musste wegen ständiger Angriffe der riesigen Urtiere abgebrochen werden.

Das letzte große Abenteuer führte das Ehepaar Rittlinger 1958 nach Mexiko und Guatemala, wo sie sich auf dem Rio Azul, einem reißenden, mit vielen Katarakten durchsetzten Urwaldfluss hinaufkämpften, um nach wochenlangen Strapazen nicht an den heiligen See der Lacandonen zu gelangen, sondern an die Quelle des Flusses am Fuße eines waldbedeckten Gebirges. Am Rande ihrer Kräfte erreichten sie ihr Ziel dann über Land, entdeckten ein Heiligtum der Mayas und einen kleinen, bis dahin unbekannten Stamm deren Nachkommen, der Lacandonen. „Ins Land der Lacandonen" heißt das Buch dieser Reise.

In den sechziger Jahren wird Herbert Rittlinger in die „Deutsche Gesellschaft für Fotografie" berufen. Weitere Fotobücher entstehen, „Weitgereister Herr mit Linse", „Fotografieren, aber wie" und „Jedenfalls bessere Bilder".

Das ORF dreht einen Film über „Das baldverlorene Paradies", Rittlinger schreibt ein Buch darüber, "Urlaub nach Drehbuch".

Die Zeit der großen Entdeckungsreisen scheint vorbei, Medien und Billigflüge in alle Welt haben das Interesse für diese Form des Abenteuers verdrängt. Rittlinger schreibt drei Jahre lang an einem großen Roman, der 1965 in der DVA in Stuttgart erscheint. „Von hier bis Babylon" ist eine Art Schelmenroman, ein moderner Simplizissimus, mit stark autobiografischen Zügen. Es wird ein guter Erfolg.

Herbert Rittlinger war mehr als nur ein fotografierender Reiseschriftsteller. Wichtig war ihm das „absolute" Erlebnis - und dann: ihm die sprachliche Form zu geben. Alles war ihm dabei wichtiger als die Sensation. Was den Leser von der ersten Seite an besticht, ist der natürliche, unangestrengte Erzählton. Rittlinger braucht den Mund nie voll zu nehmen, er hält sich ganz einfach an das, was geschehen ist. Aber er kann so erzählen, dass der Leser unmittelbar dabei ist, mit leidet, hungert, genießt und lacht. Witz und Selbstironie zeichnen all seine Erzählungen aus, besonders auch Schilderungen „großer politischer Ereignisse". Seine Bücher sind amüsant, dramatisch und nie harmlos.

Der Autor, der selbst ein großer Literaturkenner und -liebhaber war, sagte einmal augenzwinkernd: „Von all meinen Büchern gefällt mir immer das letzte am besten. Im Übrigen hat auch Goethe - es ist nicht nur von Eckermann überliefert - Tränen der Rührung vergossen, wenn er seine Werke vorlas".

Am 12.6.1978 verstarb Herbert Rittlinger, erst 68 Jahre alt an Krebs. 1993, am 16. Januar seine treue Begleiterin, das Aveckle, im Alter von 82 Jahren.

Die Tochter, Judith Steinbacher, Verfasserin dieser Vita, lebt als freie Kinderbuch- Autorin und Illustratorin mit Mann und zwei Söhnen in München.

Weblinks

  • http://www.faltenreich.de/faltboot/hugo.htm Homepage des Faltenreich Verlages. Hier ist die von Hugo, Hans im Jahre 1955 verfaßte ausführliche Lebensgeschichte Herbert Rittlingers "Wie werde ich Weltreisender" im PDF-Format nachzulesen.

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