Marie-Luise Jahn
Marie-Luise Jahn (* 28. Mai 1918 in Gut Sandlack/Kreis Bartenstein ) war eine deutsche Widerstandskämpferin und setzte die Arbeit der Weißen Rose fort.
Nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl und Christoph Probsts erhielt sie im Februar 1943 das 6. Flugblatt der Weißen Rose und begann es, zusammen mit Hans Conrad Leipelt auf Schreibmaschine zu vervielfältigen und in Hamburg zu verbreiten, versehen mit dem Zusatz: „Und ihr Geist lebt trotzdem weiter!“. Außerdem sammelte sie mit ihm Geld zur Unterstützung der Witwe des hingerichteten Professor Kurt Huber. Zusammen mit Leipelt wurde sie an die Gestapo verraten. 1944 erhielt sie vom Volksgerichtshof als Hochverräterin eine Zuchthausstrafe von 12 Jahren wegen des Hörens ausländische Rundfunksender, der Wehrkraftzersetzung und der „Feindbegünstigung“. Zum Kriegsende kam sie wieder frei. Sie studierte Medizin in Tübingen und promovierte 1953 . Seit ihrer Eheschließung mit dem Chemiker Hans Schultze heißt sie Marie-Luise Schultze-Jahn. Aber bereits 1954 trennte sich das Ehepaar. Sie war 1987 bis 2002 Vorstandsmitglied der Weißen Rose Stiftung .
Weblinks
- Literatur von und über Marie-Luise Jahn im Katalog der DDB
Personendaten | |
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NAME | Jahn, Marie-Luise |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Mitglied der Weißen Rose |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1918 |
GEBURTSORT | Gut Sandlack/Kreis Bartenstein |
STERBEDATUM | |
STERBEORT |
Kategorien : Frau | Deutscher | Weiße Rose | Geboren 1918
Wikipedia
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