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Letzte Änderung für Artikel Franz J. Müller: 06.12.2005 23:14

Franz J. Müller

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Franz Josef Müller (*1924) war Mitglied der "Ulmer Abiturentengruppe" der Weißen Rose. Er sammelte Geld für Briefmarken und Umschläge, in denen Flugblätter der Weißen Rose verschickt wurden und war auch in die Verteilung der Briefe eingebunden.

1943 wurde Müller, der als Soldat in Frankreich war, verhaftet. Er kam mit dem Leben davon und wurde nur zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt weil der Volkgerichtshofspräsident Roland Freisler glaubte, dass jemand der so aussähe wie Müller, er hatte blaue Augen und war hellblond, nicht mit ganzem Herzen ein Gegner des Nationalsozialismus sein könne. Zum Ende der Zeit des Nationalsozialismus kam Müller wieder frei. Statt wie geplant 1947 in die USA zu emigrieren, überzeugte ihn der Ulmer Oberbürgermeister Robert Scholl, Vater der Geschwister Scholl in Deutschland zu bleiben. Müller studierte die Rechtswissenschaften in Tübingen und engagierte sich auch beruflich für die Aufarbeitung des Nationalsozialismus. 1986 rief er mit Mitgliedern und Angehörigen der in München hingerichteten Mitglieder der Weißen Rose die Weiße Rose Stiftung ins Leben, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das geistige Vermächtnis der Weißen Rose weiterzugeben. Bereits seit Anfang der 70er Jahre spricht Müller regelmäßig als Zeitzeuge vor Schulklassen, um über sein Leben und die Weiße Rose zu berichten.

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