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Letzte Änderung für Artikel Universität Hohenheim: 19.02.2006 08:10

Universität Hohenheim

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Die Universität Hohenheim ist die älteste Hochschule in Stuttgart. Die Campus -Universität ist im Stadtbezirk Plieningen gelegen. Große Teile der Universität sind im Schloss Hohenheim untergebracht. Ihre fachlichen Schwerpunkte sind Agrar-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften. Insbesondere im Bereich der Agrarwissenschaften genießt die Universität deutschland- und europaweit einen hervorragenden Ruf. Aber auch in Rankings zu wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen findet sich die Universität Hohenheim mehrfach im Spitzenfeld.

Universität Hohenheim
Rektor : Prof. Dr. Hans-Peter Liebig
Gründungsjahr: 1818
Ort: Stuttgart-Hohenheim (B-W)
Studiengänge: 22
Fakultäten : 3
Institute: 37
immatrikulierte Studenten: 5.144 (SS 2005)
Frauenquote: ca. 54%
Mitarbeiter: 1128
davon wissenschaftliche
Mitarbeiter:
443
Anschrift: 70593 Stuttgart
Website: www.uni-hohenheim.de
Lageplan der Gärten
Lageplan der Gärten
Blick auf das Biologiezentrum
Blick auf das Biologiezentrum

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Universität geht zurück auf die landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt, die durch König Wilhelm I. von Württemberg am 20. November 1818 gegründet wurde. Ihr erster Direktor war Nepomuk Hubert Schwerz. Schon damals war der Schule die aus der Staatsdomäne Hohenheim erwachsene Gutswirtschaft angegliedert. Der Leitung der Anstalt unterstellt waren auch die Waisenanstalt (später Ackerbauschule, seit 1818) und seit 1842 die Gartenbauschule. Letztere wurde 1949 wieder aus der Hochschule ausgegliedert.

1847 wurde die Anstalt durch Erlass von Wilhelm I. zur Landwirtschaftlichen Akademie erhoben. Der Ausbildungsschwerpunkt lag zunächst eindeutig im Agrarsektor; so gab es zunächst Professuren für Land- und Forstwirtschaft, Technologie, Naturwissenschaften, Mathematik und Physik. 1854 und 1875 kamen die Agrikulturchemie sowie die Volkswirtschaftslehre hinzu. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging man dazu über, die bis dato alleinstehenden Lehrstühle zu Instituten zusammenzufassen. 1904 wurde die Akademie in "Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim" umbenannt, 1918 / 19 erhielt die Hochschule das Promotions- und Habilitationsrecht sowie 1922 eine Rektoratsverfassung, die einem Senat als eigentlichem Beschlussorgan der Hochschule einen starken Rektor gegenüberstellte.

Hatte Hohenheim um 1848 nur ca. 100 Studierende, so war die Studentenzahl 1922 auf über 1.000 angewachsen. 1934 wurde der Rektor zum Führer der Landwirtschaftlichen Hochschule ernannt und mit noch mehr Rechten ausgestattet - der Senat hatte lediglich noch eine beratende Funktion. 1946 wurde die Verfassung von 1922 wieder in Kraft gesetzt. Die Hochschule hatte die Bombardierungen des 2. Weltkriegs verhältnismäßig gut überstanden, so dass nach dem Krieg ein schnelles Wachstum einsetzte.

Ende der 1950er war die wissenschaftliche Spezialisierung so weit fortgeschritten, dass ein über die reine Agrarwissenschaft hinausgehender Ausbau der Hochschule angedacht wurde. 1964 wurde die biologische Ausbildung ausgebaut und es wurden zwei Fakultäten (eine für Agrarwissenschaften, eine für Naturwissenschaften) gegründet. In der Folge wurde eine ganze Reihe von naturwissenschaftlichen Lehrstühlen eingerichtet. 1967 wurde die Hochschule umbenannt in Universität Hohenheim (Landwirtschaftliche Hochschule); der Klammerzusatz ist inzwischen entfallen.

1968 wurden die wirtschaftswissenschaftlichen Bereiche aus der agrarwissenschaftlichen Fakultät in eine eigene wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ausgegründet. Das baden-württembergische Hochschulgesetz von 1968 und das Universitätsgesetz von 1978 reformierten den Verwaltungsapparat der Universität; ihr stand nun ein auf acht Jahre gewählter Präsident vor. Aus den ehemals drei wurden 1978 fünf Fakultäten (je zwei für Natur- und Agrarwissenschaften und eine für Wirtschaftswissenschaften). In der Folge wurde die ehemalige Berufspädagogische Hochschule Esslingen in die Universität eingegliedert.

Mit dem neuen Universitätsgesetz wurde 2000 wieder die Rektoratsverfassung eingeführt. 2002 wurde Hans-Peter Liebig für eine sechsjährige Amtszeit zum Rektor gewählt. Die fünf Fakultäten wurden zu dreien (Agrar-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften) zusammengefasst. Heute studieren in Hohenheim deutlich über 5.000 Studierende (davon knapp 2.000 im Studiengang Wirtschaftswissenschaften), die Anzahl der Universitätsbediensteten liegt bei 2.200 Personen, darunter 144 Professoren.

Infrastruktur

Das starke Anwachsen der Studentenzahlen machte eine Unterbringung der gesamten Hochschule im Schloss Hohenheim unmöglich. 1973 / 76 wurde das Biologiezentrum errichtet, 1985 eine neue Mensa (mit einer Kapazität für 3.100 Essen), 1989 ein Technikum für die Lebensmitteltechnologie, 1991 ein Bau für Pflanzenzüchtung und Landessaatzuchtanstalt (der so genannte Fruhwirthbau), 1987 vier Kavaliershäuser zur Unterbringung geisteswissenschaftlicher Einrichtungen, 1993 das Verfügungsgebäude für Drittmittelforschung und Nachwuchswissenschaftler, 1994 das Euroforum (kulturelle Veranstaltungen und Sprachenzentrum der Universität). 1996 wurde das Ökologiezentrum (naturwissenschaftliche Einrichtungen) in Betrieb genommen.

Forschungsschwerpunkte

  • Agrar- und Ernährungsforschung
  • internationale Wirtschaftsforschung
  • Osteuropazentrum
  • Tropenzentrum
  • Life Science Center
  • Center of Entrepreneurship
  • Dienstleistungsmanagement ( CCDLM )

Studiengänge

  • Agrarbiologie
  • Agricultural Sciences, Food Security and Natural Resource Management in the Tropics and Subtropics (M. Sc. Programme)
  • Agrarwissenschaften (Bachelor Programm)
  • Agrarwissenschaften (Master Programm)
  • AgriBusiness (Master Programm)
  • Biologie (Diplom)
  • Biologie (Lehramt an Gymnasien)
  • EnviroFood (Master Programm)
  • Ernährungswissenschaft
  • Journalistik (Aufbaustudiengang)
  • Kommunikationswissenschaft
  • Lebensmittelchemie (nur Hauptstudium , Grundstudium an der Universität Stuttgart)
  • Lebensmitteltechnologie
  • Organic Food Chain Management (Master)
  • Sozialökonomie
  • Sprachen für Studierende aller Fakultäten (internationales Fremdsprachenzertifikat UNIcert )
  • Wirtschaftsinformatik (Bachelor])
  • Wirtschaftsinformatik (Master])
  • Wirtschaftspädagogik
  • Wirtschaftswissenschaften (Diplom Ökonom, Dipl. oec.)
  • Wirtschaftswissenschaften (Vertiefungsrichtung Agrarökonomie)
  • Wirtschaftswissenschaften (Vertiefungsrichtung Sozialmanagement )

Weblinks

Commons: Universität Hohenheim – Bilder, Videos oder Audiodateien


Wikipedia

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