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Letzte Änderung für Artikel Schloss Beuggen: 23.12.2005 18:19

Schloss Beuggen

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Schloss Beuggen ist ein 20 km östlich von Basel auf der deutschen Rheinseite gelegenes Wasserschloss . Heute befindet es sich im Gebiet der Stadt Rheinfelden (Baden).

Das Schloss wurde 1286 vom Deutschen Ritterorden errichtet und geht ursprünglich auf eine Schenkung des Reichs ministerialen Ulrich von Liebenberg zurück. In der Nachfolge der Kommende Rufach ( Rouffach ) kam Beuggen vom Ende des 13. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts die führende Rolle in der Ballei Elsass-Burgund zu.

Erst um 1460 , als Beuggen endgültig in das vorderösterreichische Territorium eingegliedert war, wählte man die Kommende Altshausen zum Hauptsitz der Ballei. Zunächst noch von der Säkularisation im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 verschont, wurde 1806 auch der Deutsche Orden enteignet. Die Schlosskirche und die ehemalige Firmarie gingen in den Besitz der katholischen Pfarrgemeinde über. Der Rest der Anlage wurde der Großherzoglichen Badischen Domänenverwaltung übergeben.

In den Befreiungskriegen dienten die nach der Säkularisation zunächst leerstehenden Gebäude als Kriegs lazarett für die Armee Schwarzenbergs (1813/16).

1820 richteten Christian Friedrich Spittler und Christian Heinrich Zeller ein Seminar für Armenlehrer und für verwahrloste Kinder ein. 1954 ging das Anwesen in den Besitz der Evangelischen Landeskirche in Baden über. Bis 1981 diente Beuggen als evangelisches Kinderheim und Lehrerseminar . Heute noch befindet sich auf dem Gelände eine Außenstelle des Kinderheims Tüllinger Höhe .

Seit 1985 wird das Schloss als evangelische Tagungs- und Beegnungsstätte genutzt.

Legenden um das Schloss

Ein Erbprinz von Baden, geboren am 29. September 1812 in Karlsruhe, soll einer umstrittenen Erzählung zufolge, um ihn als Konkurrenten um den badischen Thron zu verdrängen, bereits im Kindbett gegen ein totes Kind ausgetauscht und zunächst nach Schloss Beuggen entführt worden sein. Dort soll es bis 1816 mit der Kinderfrau Anna Dalbone, einer ehemaligen Hofdame, gelebt haben. Nach einem angeblichen weiteren Aufenthalt als Gefangener in einem bayerischen Schloß tauchte dieses Kind in Nürnberg auf und wurde als Kaspar Hauser berühmt. Diese Legende stützt sich auf ein angeblich im September 1816 am Oberlauf des Rheins gefundene Flaschenpost mit der Aussage: "...Ich werde in einem Kerker in der Nähe von Laufenburg festgehalten ...". Neuere Untersuchungen anläßlich einer ZDF-Fernsehdokumentation stützen angeblich diese Version (siehe Weblinks).

Weblinks

Wikipedia

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