Kaiser-Franz-Joseph-Landwehrkaserne
Die Kaiser-Franz-Joseph-Landwehrkaserne befand sich im 14. Wiener Gemeindebezirk in der HĂĽtteldorfer StraĂźe 188.
Geschichte
Sie wurde 1901 nach Plänen des Stadtbauamtes unter Beteiligung des Architekten Johann Scheiringer erbaut. Ursprünglich beherbergte es unter anderem das Landwehr-Ergänzungsbezirkskommando Nr. 1 und das Landwehrbezirkskommando Nr. 1.
In der Zwischenkriegszeit wurde der Komplex von der Stadt Wien selbst zwischen 1919 und 1923 als Malariaspital genutzt. Unter dem Stadtrat für das Sozial- und Gesundheitswesen Doktor Julius Tandler folgte 1922 die Umwandlung in das Versorgungsheim Baumgarten für 1.100 Personen. Während des 2. Weltkriegs war hier ein dem damaligen Rainerspital angeschlossenes Lazarett untergebracht.
Nach dem Kriegsende nutzte ursprünglich die Rote Armee und danach die französische Besatzungsmacht den Gebäudekomplex.
Ab dem 18. September 1946 wurde die Anlage dank des Einsatzes des früheren Leiters wieder als Altersheim verwendet, 1976 in ein Pflegeheim und 2001 in ein Geriatriezentrum („Geriatriezentrum Baumgarten“) umgewidmet.
Koordinaten:
48° 11' 51" N, 16° 17' 9" O
Kategorien : Österreich-Ungarn | Österreichische Militärgeschichte | Krankenhaus in Wien | Ehemalige Kaserne (Österreich)
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