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Letzte Änderung für Artikel Technisches Museum Wien: 03.02.2006 23:59

Technisches Museum Wien

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Technisches Museum Wien
Technisches Museum Wien

Das technische Museum Wien zeigt Exponate und Modelle aus der Geschichte der Technik unter besonderer Berücksichtigung des österreichischen Anteils an der technologischen Entwicklung. Die hellen, mit Glaskuppeln überdachten Innenhöfe gelten weiters als Besonderheit des Museums an sich. Es liegt in Wien-Penzing in der Mariahilfer Straße 212 im Gustav-Jäger-Park.

Zweiter Marcus Wagen von 1888/89 in der Automobilsammlung
Zweiter Marcus Wagen von 1888/89 in der Automobilsammlung

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Regierungsantrittes Kaiser Franz Josephs I im Jahr 1908 wurde beschlossen, in Wien ein Technisches Museum für Industrie und Gewerbe zu errichten. Maßgeblich beteiligt war Wilhelm Exner . Die Grundsteinlegung des Gebäudes erfolgte 1909 durch den Kaiser selbst, die Eröffnung des Museums für den Besucherverkehr 1918. Als Standort wurde ein Grundstück im 14. Wiener Gemeindebezirk unweit der kaiserlichen Residenz in Schönbrunn ausgewählt, es war eines der ersten repräsentativen Stahlbetongebäude in Österreich. (Wobei anzumerken ist, daß die Wiener Postsparkasse von Otto Wagner 8 Jahre früher - 1904 - auch bereits aus Stahlbeton gebaut wurde). Das Museum wurde bis 1922 von einem Verein betrieben, dann verstaatlicht .

Von 1992 bis 1999 wurde das Gebäude generalsaniert, die Glaskuppeln der überdachten Innenhöfe um ein Stockwerk angehoben und halbversenkt vor dem Haupteingang ein Glasvorbau als Eingangsbereich angebaut. Darin befinden sich jetzt Garderoben für Besuchergruppen, Schulklassen etc., die Kassen und ein Museumsshop.

Exponate

Blick in den Salonwagen der Kaiserin Elisabeth
Blick in den Salonwagen der Kaiserin Elisabeth
Besucherin vor einem Austro -  Daimler in der Oldtimersammlung
Besucherin vor einem Austro - Daimler in der Oldtimersammlung
Puch Motorrad, 1953
Puch Motorrad, 1953

Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung technischer Konzepte. Deshalb gibt es zum Großteil Funktionsmodelle, die dem technischen Fortschritt entsprechend von Zeit zu Zeit erneuert werden.

Das Museum verfügt über zahlreiche, zum Teil recht große historische Demonstrationsmodelle vor allem aus dem Bereich der Eisenbahn und des Schiffbaues . Herausragend sind dabei die funktionsfähigen Dampfmaschinen und eine in mehrere Baugruppen zerlegte Lokomotive der Erzbergbahn. Weiters ist im technischen Museum eine der größten Sammlungen historischer Musikinstrumente in Österreich untergebracht. Zahlreiche historischen Schienenfahrzeuge wurden mit der Umstrukturierung des Museums 1999 ins Eisenbahnmuseum Strasshof in Niederösterreich überstellt, wo sie vom 1. Österreichischen Straßenbahn und Eisenbahnclub ( 1. ÖSEC ) betreut werden. Weitere Schienenfahrzeuge wurden anderen Vereinen, Sammlungen oder kommerziellen Leihnehmern überlassen, darunter etwa dem Eisenbahnmuseum Schwechat des Vereines der Eisenbahnfreunde.

Es besteht ein öffentlicher Diskurs über die Linie des Museums. Bereits unter dem Direktorat von Peter Rebernik wurde die Besucherzahl des Museums als primäre Leitlinie definiert. Dieses Ziel konnte durch Clubbings und andere Veranstaltungen erzielt werden, die meist nicht im eigentlichen Kontext der Museumsaufgaben gesehen werden können.

Im Gegensatz zur Konzentration auf Besucherzahlen wird mitunter Kritik laut, dass das Museum seine wissenschaftlichen und konservatorischen Aufgaben nicht mit gleichem Engagement wahrnähme. So befinden sich zahlreiche denkmalgeschützte Dampflokomotiven, darunter auch Unikate, ungeschützt und dem Rost ausgesetzt im Freigelände der Aussenstelle Strasshof.

Besonderheiten

  • Schaubergwerk unter dem Gebäude
  • Hochspannungslabor
  • Modelle von Brücken, Hüttenbetrieben
  • Originale Dampfmaschinen
  • Verkehrsabteilung (mit dem bekannten Wagen von Siegfried Marcus )
  • Salonwagen der Kaiserin Elisabeth
  • Sonderauststellungen zu aktuellen Themen (Virtual Reality...)

Literatur

  • Pilz, Barbara: Der Hofsalonwagen der Kaiserin Elisabeth. Verlag Technisches Museum Wien, 2002, ISBN 3-902183-05-5

Weblinks


Koordinaten: 48° 11' 27" N, 16° 19' 3,41" O

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Wikipedia

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