Wiltener Basilika
Die Wiltener Basilika ist eine Pfarr- und Wallfahrtskirche im Innsbrucker Stadtteil Wilten.
Der Legende nach verehrten schon römische Legionäre des Kastells Veldidena an diesem Ort ein Marienbild. Unter der heute bestehenden Basilika wurden die Reste einer Vorgängerkirche gefunden, die auf die Zeit des frühen Christentums, das 5. Jahrhundert, datiert wurde. 1140 wurde ihre Betreuung vom Prämonstratenserorden übernommen, ab 1259 ist eine Kirche "Unserer Hohen Frau" verbrieft, zu der bald eine rege Wallfahrtsbewegung einsetzte. Die bestehende Kirche wurde in der Folge mehrmals umgebaut.
Wegen Baufälligkeit kam es 1751 - 1756 zu einem Neubau durch Franz de Paula Penz nach Plänen von Josef Stapf . Der Platz vor der Basilika, welche außen in Gelbtönen gehalten ist, lässt ihre Barockfassade besonders schön zur Geltung kommen.
Das Kircheninnere ist ein Rausch zartester Farben, vermischt mit viel Gold und zierlichem Rokkokostuck. Deckengemälde zeigen Szenen aus dem Leben Mariens. Der Hochaltar mit seinen vier Säulen wird von einer riesigen Krone überdacht. Darunter im Strahlenkranz das Gnadenbild, eine etwa 90 cm hohe Muttergottesstatue mit Kind, gehauen aus Sandstein, im hochgotischen Stil aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Die Erhöhung zu päpstlichen Basilica minor erfolgte 1963 .
Heute ist die Wiltener Basilika, am Innsbrucker Westfriedhof und am Stubaitalbahnhof gelegen, eine der meistbestaunten Sehenswürdigkeiten von Innsbruck. Gleich neben der Wiltener Basilika befindet sich auch das Stift Wilten und das Kaiserjägermuseum .
Kategorie : Kirchengebäude in Innsbruck
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wiltener Basilika aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wiltener Basilika verfügbar.