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Letzte Änderung für Artikel Burgruine Wolfsberg: 19.01.2006 10:38

Burgruine Wolfsberg

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Burgruine vom Ort aus gesehen
Burgruine vom Ort aus gesehen

Die Burgruine Wolfsberg befindet sich auf einem Felsen hoch über dem Trubachtal oberhalb der Ortschaft Wolfsberg . Die Ortschaft gehört zur Gemeinde Obertrubach im Landkreis Forchheim. Von der ehemaligen Burg sind heute nur noch geringe Mauerreste erhalten.

Geschichte

Die Burg Wolfsberg, auch Wolfsburg genannt, wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von den Edelfreien von Wolfsberg erbaut. Die Herren von Wolfsberg sind mit Gozpold de Wolfesperch seit 1169 urkundlich nachweisbar. Es ist davon auszugehen, dass sie aus dem edelfreien Geschlecht derer von Schönfeld-Gößweinstein entstammten.

Mit dem Aussterben der Herren von Wolfsberg um 1204 kommt die Burg an die Herren von Stein, die sich seit 1244 nach der Burg nennen. Bei den Herren von Stein handelte es sich um Ministeriale der Bamberger Bischöfe. Um 1333 kommt die Burg durch Kauf an die Herren von Egloffstein. Urkundlich ist 1358 ein Siboto von Egloffstein als Besitzer der Burg nachweisbar.

Seit 1383 wird die Burg unter den Besitzungen des Bamberger Hochstiftes erwähnt. Unklar ist, wie es dazu kam. Die Burg wird Sitz eines bischöflichen Amtes und vom 15. bis zum 17. Jahrhundert immer wieder verpfändet.

Im Süddeutschen Städtekrieg wurde die Burg 1388 zerstört. Erst 1408 erfolgte unter dem Amtmann Albrecht von Egloffstein der Wiederaufbau. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg erneut zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte ab 1547 unter Philipp von Egloffstein.

Letzter Pfandinhaber der Burg war ab 1568 Wilhelm von Wiesenthau. Unter ihm wurde die Burg sehr vernachlässigt, so dass sie beim Heimfall an das Hochstift im Jahre 1609 unbewohnt und verwahrlost war.

Im 30-jährigen Krieg erfolgten 1631 – 1632 durch die Schweden und 1633 durch Tillysche Reiter und kurbayerische Truppen weitere Zerstörungen.

Im Jahre 1803 fiel die Burg an den Bayerischen Staat, der sie leer stehen ließ. 1823 wurde sie für 50 Gulden an den Steinmetz Müller aus Brunn verkauft. Dieser schenkte sie seinem Schwiegersohn, der die Burg abriss und Teil für Teil verkaufte.

Literatur

  • „Die Burgen der südwestlichen Fränkischen Schweiz“ von H. Kunstmann
  • „Eine Burgenreise durch die Fränkische Schweiz“ von Gustav Voit / Walter Rüfer
  • „Die Burgen der Fränkischen Schweiz“ von T. Eckert u.a.
  • „Ehemalige Adelssitze im Trubachtal“ von Walter Heinz
  • Handbuch der historischen Stätten, Band VII

Wikipedia

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