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Letzte Änderung für Artikel Rindern: 01.02.2006 12:19

Rindern

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Rindern ist ein Ort am Unteren Niederrhein, der zur Stadt Kleve gehört.

St. Willibrord-Kirche und Johanna-Sebus-Grundschule mit Forum Arenacum
St. Willibrord-Kirche und Johanna-Sebus-Grundschule mit Forum Arenacum
Römischer Mars Camulus-Weihestein aus der Zeit Kaiser Neros als Altar der St. Willibrord-Kirche
Römischer Mars Camulus-Weihestein aus der Zeit Kaiser Neros als Altar der St. Willibrord-Kirche

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist Rindern identisch mit dem erstmalig um 70 bei Tacitus in seiner Beschreibung der Bataver -AufstÀnde erwÀhnte Arenacum. Dies belegen zahlreiche Funde aus römischer Zeit. Besonders der direkt an die Kirche St. Willibrord angrenzende Friedhof ist eine reiche FundstÀtte. Die Kirche selbst ist wohl die Àlteste Pfarrkirche am Niederrhein und wurde auf römischen Fundamenten aus dem 1. Jh. und frÀnkischen GrÀbern aus der Zeit um 550 erbaut. Der in Rindern gefundene Mars Camulus-Weihestein dient heute als Altar der St. Willibrord-Kirche, in der sich auch das bei der Erweiterung der Kirche in den nördlichen Chor integrierte Grab der Johanna Sebus befindet. Die meisten römischen Fundsachen werden im Rheinischen Landesmuseum Bonn aufbewahrt, einige auch im Klever Museum Kurhaus. Seit 2002 hat Rindern ein eigenes Museum mit keltischen, frÀnkischen und römischen Exponaten, das Museum Forum Arenacum, welches in unmittelbarer NÀhe zur Pfarrkirche in der alten Lehrerwohnung der Johanna-Sebus-Grundschule untergebracht ist.

Von ĂŒberregionaler Bedeutung ist die Wasserburg Rindern, die 1654 als Herrenhaus im niederlĂ€ndischen Barockstil erbaut wurde. 1666 wurde sie mit allen LĂ€ndereien vom "Großen KurfĂŒrsten" Friedrich Wilhelm (Brandenburg) gekauft und von seinem Statthalter FĂŒrst Johann Moritz von Nassau-Siegen in die landschaftliche Gestaltung der Anlagen um den Klever Tiergarten einbezogen. Im 2. Weltkrieg wurde die Wasserburg weitgehend zerstört. Das Bistum MĂŒnster erwarb das GebĂ€ude und lies es in den Jahren 1954 und 1955 neu erbauen und spĂ€ter erweitern. Seit 1956 befindet sich dort eine katholische Heimvolkshochschule.

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Wikipedia

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