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Letzte Änderung für Artikel Vöcklamarkt: 25.01.2006 22:04

Vöcklamarkt

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Wappen Karte
fehlt noch Bild:Vöcklamarkt Karte.png
Basisdaten
Bundesland : Oberösterreich
Politischer Bezirk : Bezirk Vöcklabruck (VB)
Fläche : 27 km²
Einwohner : 4.765 (Stand: 15. Mai 2001)
Höhe : 488 m ü. NN
Postleitzahl : 4870
Vorwahl : 07682
Geografische Lage : 48° 00' 11" nördliche Breite
13° 29' 07" östliche Länge
Gemeindekennziffer : 41747
Verwaltung: Marktgemeinde Vöcklamarkt
Dr.-Scheiber-Straße 8
4870 Vöcklamarkt
Offizielle Website: http://www.voecklamarkt.ooe.gv.at
E-Mail-Adresse: gemeinde@voecklamarkt.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister : Anton Durchner ( ÖVP )

Vöcklamarkt ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 4765 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Frankenmarkt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Vöcklamarkt liegt auf 488 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,1 km, von West nach Ost 8,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 27,4 km². 18,2 % der Fläche sind bewaldet, 68,6% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Aierzelten, Exlwöhr, Gopprechting, Gries, Gründberg, Hörading, Hötzing, Haid, Hainberg, Kalvarienberg, Krichpoint, Landberg, Langwies, Mörasing, Mösendorf, Mösenthal, Maulham, Moos, Mühlreith, Redl, Reichenthalheim, Rohrwies, Schmidham, Spielberg, Thal, Unteralberting, Unterholz, Vöcklamarkt, Viecht, Walchen, Walkering, Waschprechting, Waschprechtingerberg, Wies, Wilding.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau ein silberner Wellenpfahl mit zwei blauen Wellenbändern, beiderseits begleitet von je einem auf grünem Boden stehenden, silbernen, schwarz geöffneten Turm mit rotem Spitzdach und goldenem Knauf. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot

Geschichte

Im Bereich des heutigen Vöcklamarkt siedelten seit 15 v. Chr. die Römer. Sie waren 450 Jahre lang in diesem Gebiet. In der Nähe der spätgotischen Pfarrkirche zeugt heute noch ein Meilenstein aus dieser Zeit.

Anschliessend erfolgte die Landnahme durch die Baiern. Die Baiern kamen über das Redltal nach Vöcklamarkt.

Umstritten ist noch immer die Herkunft des Namens des Vöckla-Flusses, der in den ältesten Formen als Fechelisaha oder Fechilaha überliefert wird. Es wird angenommen, dass sich der Name Vöckla entweder aus dem Personennamen Vechela und dem Wort Ache für fließendes Wasser herleitet oder auf das keltische Wort Fechil für Fisch zurückgeht.

Von überragender Bedeutung für die Christianisierung und kulturelle Entwicklung unserer Heimat wurden die Klostergründungen im 8. Jhdt., vor allem die durch den bayerischen Herzog Odilo 748 erfolgte Gründung von Mondsee und die 777 von seinem Sohn Tassilo III. gegründeten Stifte Mattsee und Kremsmünster.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Vöcklamarkt 1075 als "Vechelsdorf". Bis 1200 war Vöcklamarkt ein Teil Baierns. Seit 1200 gehörte der Ort zum Herzogtum Österreich.

Vekkelsdorf, auch Vekklasdorf, seit 1489 Markt Vöcklamarkt, eine, wie schon erwähnt, „bambergische Pfarrgründung“, 1068 von Bischof Altmann genannt, wird aber noch durch Jahrhunderte als „ain Filial gen Pfäffing“ genannt, wie dies 1581 im Frankenburger Urbarium noch aufscheint. Erst 1476 ist Vekkelsdorf in der Schottenmatrikel der Schottenabtei in Wien als Pfarre aufgezeichnet. Das war nach der Zeit, als die Bamberger Bischöfe 1379 den Attergau an Herzog Albrecht III. von Österreich verkauft hatten und als von der gotischen Pfarrkirche von Vekkelsdorf 1457 bereits der Chor = Hochaltarraum, fertiggebaut worden war.

Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet.

Aufgrund seiner Lage direkt am berüchtigten Haushamerfeld lag Vöcklamarkt im 17. Jahrhundert im Zentrum der Bauernkriege. --> Frankenburger Wüerfelspiele im Jahr 1625.

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.

Seit 1999 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.

Das Schloss Walchen

Der Siedlungsname Walchen bedeutet die Welschen, "Welschen" wiederum kommt aus dem altgermanischen und war die frühere Bezeichnung für Kelten. Die einwandernden Bajuwaren fanden eine römische Siedlung vor. Noch heute sind die römischen Quadrafluren in den Feldern nachweisbar.

Das Geschlecht der „Walhen“ tritt im Attergau bereits 1040 auf und wird 1371 im Schaunberger Urbar genannt.

Um 1380 scheint es als landesfürstliches Lehen des „Ulrich von Walhen gesezzen in den Atergouw in der pflegze Kamer“ auf.

Hans Christoph Geymann ließ um 1590 das heutige Schloßgebäude im Renaissancestil erbauen. Wegen ihres lutherischen Glaubens mussten die Geymanns 1632 Walchen verlassen. Franz Christoph Khevenhüller erhielt es und verkaufte es bereits 1638 an den kaiserlichen Schatzmeister Nikolaus Gurland. 1736 raffte die Pest die Familie Gurland und die Walchner Dorfbewohner hinweg. Nur die Gräfin Dorothea Gurland überlebte und wurde irrsinnig. Sie geistert als "weiße Frau", so die mündliche Überlieferung des Dorfes. 1749 kamen Walchen und Wildenhaag im Erbweg an Christoph Leopold Schallenberg, der es bereits 1766 an Joh. G. Graf Clam verkaufte. Der bayrische Freiherr Christoph von Aretin kaufte 1802 Schloß Walchen und schrieb es 1814 zur Verlosung aus. Gewinner war Josef M. Freiherr von Weichs . Clemens von Weichs ließ 1822 die noch bestehende Lindenallee pflanzen. Seit 1881 wechselten die Besitzer rasch: Georg Ritter v. Aichinger, Otto Steinbeis, Felix Freiherr von Thon Dittmer, Georg Kaisinger, Friedrich Waldeck, Otto Mitkiwitz, Cecil Gosling und Prinz Albrecht zu Schaumburg-Lippe.

1959 erwarb Frau Pauline Hanreich-Ludwig das Schloß und restaurierte seither das baufällige Gebäude von Grund auf.

1979 wurde das Kinderweltmuseum im Meierhof eröffnet.

2001 wurde der o.ö. Handwerkerpreis der Firma Hochholzer für die hervorragende Restaurierung der Fassade verliehen.

Politik

Bürgermeister ist Anton Durchner von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4.513 Einwohner, 2001 dann 4.765 Einwohner.

Wikipedia

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