Güssing
Foto | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland : | Burgenland |
Bezirk : | Güssing |
Fläche : | 49,31 km² |
Einwohner : | 3.902 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte : | 79 Einwohner je km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 47° 03' 33" N, 16° 19' 23" O 47° 03' 33" N, 16° 19' 23" O |
Höhe : | 229 m ü. NN |
Postleitzahl : | 7540 |
Vorwahl : | 0 33 22 |
Kfz-Kennzeichen : | GS
|
Gemeindekennziffer : | 10 405 |
Gemeindekennziffer : | 10405 |
Verwaltung: | Stadtgemeinde Güssing 7540 Güssing |
Offizielle Website: | http://www.guessing.co.at |
E-Mail-Adresse: | post@guessing.bgld.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Vadasz Peter ( ÖVP ) |
Gemeinderat : | 25 Mitglieder: 14 ÖVP , 11 SPÖ , 0 FPÖ , 0 Grüne |
Güssing ist eine Stadt im Burgenland in Österreich . Sie ist Bezirkshauptstadt des Bezirks Güssing .
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Ortsteile der Stadtgemeinde sind Glasing, Güssing, Krottendorf, Sankt Nikolaus, Steingraben und Urbersdorf.
Geschichte
Die Wurzeln Güssings gehen auf ein Suburbium zurück, das im Schatten der Burg Güssing entstand und sich mit einem linsenförmigen Anger um den Burgfelsen legte. 1427 wurde es civitas und 1459 civitas et suburbium genannt.
Seit dem 16. Jahrhundert war Güssing freie Stadt mit vollem Stadtrecht. Im Jahr 1619 war sie mit einer Ringmauer umgeben und besaß vier Stadtteile: Vorstadt (Mühlviertel), untere Stadt (Standort des Schlosses Drašković ), innere Stadt (Klosterkirche bis zum Rathaus) und Hochstadt.
1540 erhielt der Magnat Franz Batthyà ny von Kaiser Ferdinand I. für Güssing die Erlaubnis zur Erschließung von Erzminen, und 1549 verlieh ihm der Kaiser darüber hinaus das Recht, Märkte in Güssing abzuhalten.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Nèmetùjvà ri (Deutsch - Neuburg) verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Politik
Bürgermeister ist LAbg. Vadasz Peter von der ÖVP, Vizebürgermeister Knor Vinzenz von der SPÖ. Amtsleiter ist Glatter Karl Gustav.
Die Mandatsverteilung (25 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 11, ÖVP 14, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Hauptattraktion der Bezirksstadt ist die auf einem Vulkankegel gelegene Burg Güssing mit der Ausstellung "400 Jahre Kunstschaffen", der gotischen Burgkapelle - mit einem aus Holz geschnitzten, neugotischen Hauptaltar sowie einer sehr alten Handtruhenorgel und einem barocken Seitenaltar -, dem Burgmuseum und dem Burgrestaurant. Auf dem Gelände des Friedhofs befindet sich die romanische Stadtpfarrkirche, die um 1200 erbaut wurde.
Im Ort steht ein Franziskanerkloster , das seinerzeit gleichzeitig eine Eckbastion der Stadtmauer war.
Die Kirche Maria Heimsuchung (erbaut um 1638) besitzt zahlreiche, bauliche Renaissance -Elemente. Bemerkenswert sind hierbei der Paramentenschrein in der Sakristei und die wertvolle Bibliothek mit vielen Unikaten aus der Zeit des Protestantismus. Unter der Kirche befindet sich die Familiengruft der Familie Batthyány . Sie ist die zweitgrößte ihrer Art in Österreich mit einen Prunksarg von K. Moll.
Im Ort befindet sich ein zweigeschossiger, schlossähnlicher Arkadenbau mit schönen Stuckarbeiten. Im Osten der Stadt steht das klassizistische Schloss der Familie Drašković mit Empire -Einrichtung und einem gotischen Flügelaltar von 1450 in der Schlosskapelle.
Schon vor 500 Jahren war Güssing ein kulturelles Zentrum. Das Theater hatte stets hohen Stellenwert. Die Burgfestspiele sind ein Fixpunkt im Kultursommer, um den sich ein hochkarätiger Konzertreigen rankt. Intendant des Güssinger Kultursommers ist der Burgschauspieler Frank Hoffmann . Auch das historische Stadtfest im August zählt alljährlich tausende Besucher.
Persönlichkeiten
Der Fußballspieler Martin Stranzl (derzeit beim VfB Stuttgart), stammt aus dem Güssinger Ortsteil Urbersdorf.
Links
http://www.bnet.at/guessing/guessing.html
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Kategorie : Ort im Burgenland
Wikipedia
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