Das Ozeaneum in der Hansestadt Stralsund gehört zur Stiftung Deutsches Meeresmuseum.

Im Juni 2003 hatte die Stralsunder Bürgerschaft das Bebauungsplanverfahren für das Ozeaneum eingeleitet, welches am 23. Juni 2005 mit dem einstimmigen Beschluss der Satzung durch die Bürgerschaft erfolgreich abgeschlossen wurde. Bild:Stralsund, Ozeaneum, Baustelle (2005-11-29).jpg Am 6. September 2005 erfolgte im Beisein des Ministerpräsidenten Harald Ringstorff ( SPD ) und Kulturstaatsminsiterin Christina Weiss der erste Spatenstich.

Im Stralsunder Ozeaneum sollen zukünftig neben lebensgroßen Walexponaten auch Schwarmfischbecken für Heringe und Raubfische , insgesamt 39 Großaquarien, ein Aquarientunnel und vielleicht sogar Pinguine zu sehen sein. Sechs Millionen Liter Wasser werden die Becken insgesamt fassen.

Flundern und Hechte , Lachse , Dorsche , Störe , Haie , Hummer werden hier zu sehen sein. Über zwei Etagen wird das Helogoland -Aquarium errichtet. Ein Gezeitenbecken und eine Robbenschauanlage sowie das mit 1.600 m³ größte Aquarium Deutschlands bieten Einblicke in die Lebenselten der europäischen Kaltwassermeere bis zur polaren Unterwasserwelt.

Im Ozeaneum auf der Stralsunder Hafeninsel wird dann auf 9.000 m² Ausstellungsfläche parallel zu den Ausstellungen in dem im einstigen Katharinenkloster befindlichen Meeresmuseum Tiere und Unterwasserpflanzen in einer den Ozeanen nachempfundenen Umwelt gezeigt werden.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 50 Millionen Euro , wobei sich der Bund mit 25 Millionen Euro, das Land Mecklenburg-Vorpommern mit 12,5 Millionen Euro, die Stiftung Deutsches Meeresmuseum mit 7,4 Millionen Euro und die Hansestadt Stralsund mit 5,1 Millionen Euro beteiligen.

Am 24. November 2005 begannen die Bauarbeiten auf dem Areal mit dem Setzen von Pfahlgründungen im Verdrängungsverfahren. Bild:Stralsund, Meereswelten (2005-11-29).jpg

Meereswelten

Derzeit vermittelt das Projekt Meereswelten, eine bis zur Eröffnung des Ozeaneums befristete Ausstellung ebenfalls auf der Hafeninsel in einer Traglufthalle, bereits einen kleinen Einblick in die Welt der Ozeane. Ab 2006 soll in der blauen Halbkugel ein Informationszentrum über den Baufortschritt informieren.

Weblinks

• Ozeaneum
• Webcam auf die Baustelle