Jürg Acklin (* 20. Februar 1945 in Zürich) ist ein Schweizer Psychoanalytiker und Schriftsteller.

Leben

Jürg Acklin ist der Sohn eines Elektroingenieurs und wuchs in Küsnacht/Zürichsee auf. Sein sozialwissenschaftliches Studium an der Universität Bremen schloss er 1974 mit einer Doktorarbeit über den Frühsozialisten Wilhelm Weitling ab. Anschließend arbeitete er als Lehrer und war an Schulexperimenten beteiligt; zeitweise leitete er eine Alternativschule.

Parallel zu einer Tätigkeit als Redakteur beim Schweizer Fernsehen absolvierte er eine psychoanalytische Ausbildung; seit 1983 praktiziert er als Analytiker. Acklin lebt heute in Zürich.

Acklin ist Verfasser von erzählerischen Werken, in denen er auf realistische Weise krisenhafte zwischenmenschliche Beziehungen und Generationskonflikte vor dem Hintergrund einer ins Bizarr-Fantastische verfremdeten Realität schildert.

Jürg Acklin erhielt u.a. 1972 den Bremer Literaturpreis und den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis , 1996 den Buchpreis der Stadt Zürich sowie 2005 den Zolliker Kulturpreis .

Werke

• Der einsame Träumer, Zürich 1967
• Michael Häuptli, Zürich 1969
• Alias, Zürich 1971
• Das Ãœberhandnehmen, Zürich 1973
• Der Kommunistenprozeß in Zürich von 1843, Bremen 1974 (zusammen mit Christoph Kappeler)
• Der Aufstieg des Fesselballons, München 1980
• Der Känguruhmann, Zürich [u.a.] 1992
• Das Tangopaar, Zürich [u.a.] 1994
• Froschgesang, Zürich [u.a.] 1996
• Der Vater, Zürich [u.a.] 1998
• Defekt, Zürich 2002

Weblinks

• Literatur von und über Jürg Acklin im Katalog der DDB
• http://www.svbbpt.ch/literatur/deutsch/treschT10.htm
• http://makeashorterlink.com/?R51956F8C