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Letzte Änderung für Artikel Hugo Koblet: 06.02.2006 08:05

Hugo Koblet

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Hugo Koblet (* 21. März 1925 in Zürich; † 6. November 1964 in Esslingen, Gemeinde Egg bei Zürich) gilt als einer der erfolgreichsten Radrennfahrer der Schweiz .

Seine Profikarriere begann er im Jahr 1946 als Bahnradfahrer . Zwischen 1947 und 1954 gewann er sämtliche Schweizermeistertitel in der Einzelverfolgung. In dieser Disziplin wurde er bei der Weltmeisterschaft 1947 Dritter und je zweimal Zweiter in den Jahren 1951 und 1954. Nachdem er 1950 die Straßen-Schweizermeisterschaft gewonnen hatte, wurde er in ganz Europa bekannt, als er als erster Nicht-Italiener den Giro d'Italia für sich entschied. Kurz darauf folgte sein erster Gesamtsieg der Tour de Suisse .

1951 bezwang er den italienischen Radrennfahrer Fausto Coppi im Grand Prix des Nations , welches damals als inoffizielle Weltmeisterschaft im Zeitfahren galt. Der größte Erfolg seiner Karriere war jedoch der Sieg bei der Tour de France 1951 , wo er außerdem fünf Etappen für sich entschied.

Zwar konnte er den Tour-de-France-Sieg nicht wiederholen, war aber dennoch sehr erfolgreich. So wurde er zwei Mal Zweiter des Giro d'Italia (1953/1954), gewann weitere zwei Mal die Tour de Suisse (1953/1955), zwei Mal die Meisterschaft von Zürich (1952/1954) und ein Mal die Tour de Romandie (1953). Nach dem Gewinn des Schweizer Straßenmeistertitels im Jahr 1955 sank sein Leistungsniveau jedoch deutlich, Koblet konnte nur noch relativ unbedeutende Rennen gewinnen und trat 1958 zurück.

Aufgrund seines guten Aussehens, seiner Leichtfüßigkeit und seiner Eleganz gab man ihm den Spitznamen Pédaleur de charme. Selbst bei großen Anstrengungen und Strapazen wirkte er stets locker und elegant, ganz im Gegensatz zu seinem Rivalen Ferdi Kübler. Oft kämmte er sich kurz vor der Zielankunft die Haare, um sich auf dem Zielfoto vorteilhaft präsentieren zu können.

Sechs Jahre nach seinem Rücktritt starb Koblet im Alter von 39 Jahren bei einem Autounfall, wobei nicht auszuschließen ist, dass es sich dabei um einen Suizid handelt. Augenzeugen berichteten, dass Koblet auf der Hauptstraße zwischen Zürich und Esslingen mit hoher Geschwindigkeit in seinem weißen Alfa Romeo unterwegs gewesen war. Die Wetter- und Straßenverhältnisse waren ideal. Doch das Fahrzeug fuhr nachweislich geradlinig in einen Baum, ohne dass Koblet versucht hätte, die Kollision zu vermeiden.

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