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Letzte Änderung für Artikel Strada Alta: 01.02.2006 20:17

Strada Alta

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Die Strada Alta (Italienisch Hoher Weg) ist eine Panorama-Wanderroute im Valle Leventina im Kanton Tessin in der Schweiz .

Die Strada Alta ist 45 Kilometer lang. Normalerweise wird die Strecke nicht an einem einzelnen Tag zurückgelegt, sondern es wird entweder nur eine Teilstrecke in Anspruch genommen oder die Wanderung dauert mehr als einen Tag (es gibt offiziell drei Tagesrouten).

Die Strada Alta erstreckt sich über den linken Hang des Leventina von Airolo bis Biasca und führt die Wanderer an wenig bekannte Ortschaften vorbei, die auf den sonnigen Terrassen des Tals liegen. Die meisten dieser Dörfer haben sich im Laufe des letzten Jahrhunderts stark entvölkert und haben noch viel vom alten alpinen Charakter beibehalten.

Der Wanderweg führt praktisch durch jede Gemeinde, die am linken Hang der Leventina liegt. Kurz nach Airolo (1160 m ü. M.) verlässt die Strada Alta die Talsohle, bei Madrano am Eingang des Val Canaria steigt er dann nach Brugnasco und erreicht durch einem Bergwald das Dörfchen Altanca auf dem Gebiet der Gemeinde Quinto. Von Altanca aus kann man mit einer Standseilbahn entweder Piotta auf der Talsohle oder den Ritom See im Pioratal erreichen. Durch Bergwiesen geht die Strada Alta weiter zu den Bergdörfern Ronco (Quinto), Deggio, San Martino und Lurengo (von San Martino aus kann auch Catto erreicht werden). Bei Catto oder Lurengo verlässt die Strada Alta die Gemeinde Quinto und somit auch die Alta Leventina.

Durch einen Fichtenwald hoch über der Piottino-Schlucht werden Freggio, Brusgnano und schließlich Osco erreicht. Ein Alternativweg erreicht auch den Weiler Vigera. Von Osco aus besteht die Möglichkeit, mit dem öffentlichen Verkehr Faido auf der Talsohle zu erreichen. Nach Osco führt der Weg wieder durch Wälder und Magerwiesen nach Primadengo in der Gemeinde Calpiogna, Rossura und Tengia um am Ende in Calonico zu gelangen. Von Osco bis Calonico können die Wanderer die wunderschöne Sicht auf das ganze Media Leventina genießen.

Die Kirche von Calonico.
Die Kirche von Calonico.

Nach dem Verlassen von Calonico fährt die Strada Alta durch die so genannte Traversa (so werden die Gemeinden Calonico, Anzonico, Cavagnago und Sobrio genannt). Hier öffnet sich der Blick auf die ganze Bassa Leventina. Nach Sobrio beginnt der Weg, wieder Richtung Talsohle zu gehen und erreicht nach dem Durchqueren der Maiensässen auf den Gemeindegebieten von Bodio und Pollegio die Ortschaft Biasca.

Die Strada Alta weist viele Besonderheiten auf. Es können verschiedene Bergdörfer mit ihren Monumenten besichtigt werden, die zum Teil Zeugen einer alten und immer mehr verschwindenen alpinen Kultur sind. Der Blick auf die Natur aud die umliegende Berglandschaft, die sich allmählich ändert, je mehr man sich Biasca nähert sind aus einem naturalistischen Punkt sicher interessant. Der mit der Strada Alta verbunden Tourismus ist neben der Berglandwirtschaft eine der wenigen Ressourcen dieser Bergemeinden, welche über den Wintermonaten zum Teil fast vollständig ausgestorben und verlassen wirken. Auf dem "hohen Weg" von Airolo nach Biasca findet man immer wieder kleine einfache Restaurants, die nur da sind, um die Wanderer zu empfangen und ihnen einheimische Gerichte vorzustellen.

Schlagersängerin Nella Martinetti widmete der Strada Alta ein Lied.

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Wikipedia

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