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Letzte Änderung für Artikel Unterer Grindelwaldgletscher: 11.12.2005 02:26

Unterer Grindelwaldgletscher

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Der Untere Grindelwaldgletscher ist der westliche der beiden das Tal von Grindelwald speisenden Gletscher, und zwar der (früher) weiter talauswärts ins Tal mündende der beiden. Aus ihm entspringt die Weisse Lütschine (nicht zu verwechseln mit der von Lauterbrunnen).

Den Namen trägt in erster Linie die zuletzt stark abgeschmolzene Zunge des genannten Gletschers, also der Abschnitt zwischen der sog. Bänisegg und dem Zungenende an der Stieregg. Diese Zunge wird gespeist durch den von Mönch und Fiescherhörnern herunterkommenden Grindelwald-Fieschergletscher, den man im weiteren Sinne zum Unteren Grindelwaldgletscher hinzuzählen kann. Sein bis vor kurzem zweiter großer Zufluss, das Eismeer ("Ischmeer"), das vom Finsteraarjoch herunterkommt, hat sich in den letzten Jahren an der Bänisegg vom Unteren Grindelwaldgletscher abgetrennt und kann daher nicht mehr zum Unteren Grindelwaldgletscher hinzugerechnet werden.

Unterhalb der heutigen Gletscherzunge durchfließt die Weisse Lütschine die Gletscherschlucht, die von Grindelwald aus gegen Eintritt besichtigt werden kann.

Seit der Abkühlung am Ende des Mittelalters (1500), sog. Kleine Eiszeit , floss der Untere Grindelwaldgletscher über die Gletscherschlucht hinweg ins Tal von Grindelwald hinunter. Dort mußte das Dorf gegen 1600 verlegt werden, weil der Gletscher ein Haus nach dem anderen überfuhr. Nach Beginn des Tourismus in der späten Barockzeit war er jahrzehntelang bis etwa um 1900 touristischer Hauptanziehungspunkt des Grindelwaldtals und eine der Sehenswürdigkeiten der Schweiz überhaupt. Danach zog er sich wieder in die Gletscherschlucht bzw. dahinter zurück (mit einem kleinen Intermezzo um 1981).

Gemalt wurde er u.a. von Caspar Wolf 1774 und 1777.

Über der Gletscherschlucht und entlang dem Unteren Gletscher sowie oberhalb der Bänisegg entlang dem Ischmeer verläuft der landschaftlich überwältigende Hüttenweg zur Schreckhornhütte des SAC (T 4) bzw. zum Platz der ehemaligen Strahlegghütte (L).

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