fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Isaak Iselin: 17.01.2006 00:31

Isaak Iselin

Wechseln zu: Navigation, Suche

Isaak Iselin (* 7. März 1728 in Basel; † 15. Juli 1782 ebenda) war ein vielfälig engagierter publizistisch tätiger Geschichtsphilosoph in der Zeit der Aufklärung .

Ab 1742 sturdierte Iselin in Basel Philosophie und schloss diesen Studiengang als Magister Artium ab. Danach begann er, wiederum in Basel, das Studium der Jurisprudenz. 1747 wechselte er an die Juristische Fakultät der Universität Göttingen .

1751 wurde Iselin in seiner Heimatstadt Basel zum Doktor iuris utriusque promoviert .

Nachdem Bemühungen des Privatdozenten Iselin um ein Staatsamt oder eine Professur scheiterten, verlegte Iselin seine berufliche Tätigkeit zunehemend auf den publizistischen Sektor. 1755 erschienen die Philosophischen und patriotischen Träume eines Menschenfreundes, die Iselin erste Anerkennung als Schriftsteller verschafften.

1756 dann wurde Iselin zum Ratsschreiber der Stadt Basel berufen, welches Amt er mit kurzer Unterbrechung von 1758 bis 1760 bis zu seinem Tode innehaben sollte.

Auch seine schriftstellerische Tätigkeit setzte Iselin fort: 1764 erschien seine großangelegte Geschichte der Menschheit. Ab 1767 wirkte er an der Allgemeinen Deutschen Bibliothek Friedrich Nicolais mit. 1776 veröffentlichte Iselin die Träume eines Menschenfreundes.

Als wahrer Menschenfreund nahm er sich besonders der Armen und der Kranken an und war im Jahr 1777 Hauptinitiant und Gründungsmitglied der Gesellschaft zur Aufmunterung und Beförderung des Guten und Gemeinnützigen , kurz Gemeinnützige Gesellschaft oder GGG genannt. Diese Gesellschaft hat grosses für die Stadt Basel und für dessen arme und kranken Einwohner geleistet und unterstütz auch jetzt noch zahlreiche gemeinnützige Werke.

Zu Iselins Ehren wurde in Basel das Iselin-Quartier benannt.

Inhaltsverzeichnis

Werke

  • Philosophische Muthmassungen ĂĽber die Geschichte der Menschheit (zuerst 1764 anonym erschienen)

Seine ĂĽber die Heimatstadt weit hinausreichende Bedeutung erlangte Iselin als BegrĂĽnder der spekulativ-universalistischen Geschichtsphilosophie im deutschsprachigen Raum. Damit wurde Geschichte zum ersten Mal philosophisch verstehbar.

Literatur

  • Ulrich im Hof: Isaak Iselin. Sein Leben und die Entwicklung seines Denkens bis zur Abfassung der „Geschichte der Menschheit“ von 1764. Erster Teil: Isaak Iselins Leben und Bildungsgang bis 1764. Zweiter Teil: Iselins Stellung in der Geistesgeschichte des XVIII. Jahrhunderts, Basel 1947 (Diss. phil. Basel 1944).
  • Ulrich im Hof: Isaak Iselin und die Spätaufklärung, Bern / MĂĽnchen 1967.
  • Friedrich Nicolai - Isaak Iselin. Briefwechsel (1767-1782), in: Holger Jacob-Friesen (Hg.), Profile der Aufklärung, Bern/Stuttgart/Wien 1997
  • Sigrid-Ursula Follmann: Gesellschaftsbild, Bildung und Geschlechterordnung bei Isaak Iselin in der Spätaufklärung, MĂĽnster: LIT Verlag 2002.
  • Andreas Urs Sommer: Geschichte als Trost. Isaak Iselins Geschichtsphilosophie, Basel: Schwabe & Co. AG, 2002 (= Schwabe Horizonte) ( ISBN 3-7965-1940-7 ).

Weblink

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Isaak Iselin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Isaak Iselin verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de