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Letzte Änderung für Artikel St. Martin in Thurn: 29.01.2006 16:20

St. Martin in Thurn

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Bild:Location of St. Martin in Thurn (Italy).png
Basisdaten
Gemeinde : Sankt Martin in Thurn
(lad.: San Martin de Tor, ital.:San Martino in Badia)
Staat : Italien
Region : Trentino-Südtirol
Provinz : Bozen ( Südtirol )
Bezirksgemeinschaft Pustertal
Fläche: 76,34 km²
Koordinaten:
Koordinaten: 46°41' Nord, 11°52' Ost
46°41' Nord, 11°52' Ost
Höhe über ( NN ): Campill 1398, Untermoj 1515, St. Martin in Thurn 1127.
Einwohner (31. XII. 04) Campill 592, Untermoj 322, St. Martin in Thurn, 806.
Sprachgruppen
laut Volkszählung 2001
1,68% deutsch
1,06% italienisch
97,27% ladinisch
Partnerschaft mit :
Postleitzahl : IT-39030
Vorwahl : +39 0474
ISTAT -Nummer:
Steuernummer:
Politik
Bürgermeister  ( 2005 ): Francesco Dejaco

Sankt Martin in Thurn gehört mit Corvara (Kurfar), Abtei, Wengen und Enneberg zu den fünf ladinischen Gemeinden des Gadertales . Hier befindet sich das Ladinische Landesmuseum Schloss Thurn in der dortigen Burg. Im Ort selbst ist das ladinische Kulturinstitut "Micurà de Rü" .

In diesem Museum wird der Ursprung des Ortes bis auf die Römerzeit zurückgeführt. Die Römer hatten für ländliche Siedlungen einen standardisierten Wegeplan nach Art eines drei mal drei gleich insgesamt neun Quadraten. Da die Maße dieses Quadrats aus neun kleineren Quadraten aus archäologischen Funden von anderen Orten bekannt sind, kann man prüfen, ob etwa Sankt Martin in Thurn einst nach einem solchen Plan erbaut wurde. Angeblich kann man aus der Vogelperspektive die einzelnen Wege oder markanten Punkte von Sankt Martin einem solchen Quadratmuster zuordnen. Erschwert wird dies allerdings dadurch, dass im Mittelalter durch einen Erdrutsch ein Teil dieses mutmaßlichen Quadratmusters zerstört wurde. Der Name "Quadrat" soll sich schließlich auf das ganze Gadertal ausgebreitet haben, daher der Name "Gader", so wenigstens diese Theorie.

Im Jahre 1930 wurde Lungiarü zusammen mit Wengen an St.Martin in Thurn angeschlossen, und Rina an Enneberg. Während Wengen ab dem Jahre 1965 eine eigene Gemeinde bildet, verblieb Lungiarü bei St. Martin in Thurn.

Bad Valdander

Fährt man von St. Martin am Schloss vorbei Richtung Untermoi, kommt man an einer Abzweigung nach links zum Heilbad Bad Valdander vorbei. Das „Bauernbadl“ liegt auf einer Höhe von 1443 m über NN . Der Name wird auf Val d’Ander oder Höhlental (lateinisch antrum = Höhle) zurückgeführt. Das Wasser ist wohl schon vor Jahrhunderten in Felsengrotten als Heilwasser genutzt worden. Das jetzige Bad wurde 1820 mit Kapelle angelegt. Das Wasser kommt aus Bellerophonschichten , aus tuffsteinartigem Felsen. Es soll gegen Rheuma , Gicht , Bleichsucht, Blutflüsse, Blutarmut , Verschleimung der Atemwege, Muskel- und Nervenerkrankungen, chronische Hautausschläge und Geschwüre wirken.

Inzwischen gibt es ein Badegebäude aus den 70-er Jahren. Der Erhalt des alten Badegebäudes ist aus Kostengründen gefährdet.

Teilorte

ladinisch deutsch Höhe, NN Einwohnerzahl
San Martin de Tor St. Martin in Thurn 1127 806
Antermoia Untermoj 1515 322
Longiarù Kampill 1398 592
ladinisches Gehöft "Seres" in Campill
ladinisches Gehöft "Seres" in Campill

Weblinks

Commons: St. Martin in Thurn – Bilder, Videos oder Audiodateien

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