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Letzte Änderung für Artikel Pfitsch: 20.02.2006 10:30

Pfitsch

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Bild:Location of Pfitsch (Italy).png
Basisdaten
Gemeinde : Pfitsch
(ital.: Val di Vizze)
Hauptort Wiesen
Bezirksgemeinschaft Wipptal
Provinz : Bozen ( Südtirol )
Region : Trentino-Südtirol
Staat : Italien
Einwohner (VZ 2001) 2.662
Sprachgruppen laut
Volkszählung 2001
89,9% deutsch
9,85% italienisch
0,25% ladinisch
Meereshöhe ( NN ): 946 - 2251 m (Hauptort 948 m)
Fläche: 14.199ha
Fraktionen : Flains, Schmuders, Tulfer,
Kematen, St.Jakob, Stein,
Maibad, Ried, Rain,
Grube, Kinzen
Nachbargemeinden: Brenner, Finkenberg (A), Freienfeld , Gries am Brenner (A), Mühlbach , Mühlwald, Sterzing, Vintl, Vals
Partnerschaft : Altdorf, bei Nürnberg ( DE )
Postleitzahl : 39040
Vorwahl : 0472
Politik
Bürgermeister  ( 2005 ): Dr.Johann Frei( SVP )
Steuernummer : 81005910211

Bild:Wappen Wiesen(Pfitsch).gif Die Gemeinde Pfitsch - und ihr Hauptort Wiesen (am Eingang des Pfitschertales) zählt zu den nördlichsten Gemeinden von Südtirol . Die Gemeinde erhielt ihren Namen von Tal, in dem sie liegt.

Inhaltsverzeichnis

Einwohner

Die Gemeinde hat, laut Volkszählung aus dem Jahre 2000, 2.662 Einwohner, diese gehören zu 89,9% der deutschen, 9,85% der italienischen und zu 0,25% der ladinischen Sprachgruppe an.

Geschichte

Die Bewohnung des Gemeindegebietes geht bis in die Römerzeit zurück, denn bereits um 600 n. Chr dürften die heutigen Fraktionen Flains, Tulfer und Kematen bestanden haben. Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde geht aus einer Schenkungsurkunde des Jahres 827 n. Chr hervor.

Um 1070 kam es zu einem Felssturz, durch welchem der See welcher das hintere Tal bis dahin ausfüllte entleert wurde, dadurch wurde auch der hintere Teil des Tales bewohnbar.

Rund hundert Jahre später, im Jahre 1186 , werden dann auch die restlichen Fraktionen und Orte in einer päpstlichen Urkunde erwähnt.

Landschaft

Die Gemeindefläche beträgt 14.199 ha, woraus sich eine Einwohnerintensität von 18 EW/km² ergibt. Die meiste nutzbare Fläche wird für die Landwirtschaft genutzt(1454 ha). Die Gemeinde liegt im Pfitscher-Tal und ist auf der südlichen Seite durch den Pfitscher-Bach, auf der nördlichen Seite durch die Zillertaler Alpen, im Westen durch den Eissack begrenzt. Das Tal selbst ist über 36 km lang und hat vom Taleingang welcher auf 946 m liegt bis zum Pfitscher-Joch einen Höhenanstieg von 1305 m auf 2251 m. Im äußersten Talbereich liegt Wiesen, das in den letzten Jahren stark verbaut wurde. Weiter hinten im Tal, nach dem steilen Anstieg vor der "Wehr", ist die Landschaft flach. Dies ist ein Resultat des vor 1070 exestierenden Sees, welcher das Tal hinter der Wehr füllte. Dort gibt es keine großen Siedlungen, sondern vor allem Bauernhöfe und kleine Weiler . Des Weiteren ist die Landschaft großteils komplett naturbelassen. Kurioserweise gehört auch der Bahnhof von Sterzing zur Gemeinde Pfitsch.

Das Wappen

Das Wappen besteht aus einem schwarzen Grund auf dem ein Bergkristall dargestellt ist. Dies steht für den ehemals betriebenen Bergbau, den Kristallreichtum und den dunklen Schiefergestein. Das Hufeisen ist dem Wappen eines ehemaligen örtlichen Gerichtsherrn entnommen. Der grüne Grund symbolisiert den Ortsteil Wiesen.

Politische Situation

Im Mai 2005 trat Frei Johann als einziger Kanidat zur Bürgermeisterwahl an und wurde dadurch mit 100% der gültigen Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt, wobei jedoch von 1691 Stimmzetteln 47,5% ungültig oder weiß waren. Der neue Gemeinderat, welcher 15 Sitze umfasst, setzt sich wie folgt zusammen:

Alleanza Nazionale (1): Braito Silvano

Union für Südtirol (2): Volgger Anton, Delueg Ernst

Südtiroler Volkspartei (12): Abram Nestl Susanne, Ainhauser Delueg Renate, Astenwald Erwin, Gasser Johann, Graus Werner, Hofer Egon, Keim Karl, Mair Arnold, Obermüller Michael, Volgger Leopold, Walter Simon

Der neu gewählte Gemeinderat geriet bereits kurz nach seinem Amtsantritt, aufgrund des Baus einer Halle, welche für Sportvereine mietbar ist, in Kritik. Die Halle ist mit einem Kunsttoffdach, welches auf einem Holzgerippe sitzt, überdacht. Viele Bürger sind der Meinung, dass dieser Bau das Ortsbild ruiniert. Die Kosten für den Bau der Halle betrugen ca. 350.000€.

Die Bürgermeister seit 1926

Bild:Wiesen (Pfitsch)02.jpg

Faschistische Amtsbürgermeister (podestà) Ehemalige Gemeinde Pfitsch

  • 1926 - 1929 Ing. Giuseppe Vandoni
  • 1929 - 1930 Lodovico Merelli
  • 1930 - 1931 Manlio Trabalza Ehemalige Gemeinde Wiesen
  • 1926 - 1928 Johann Weissteiner
  • 1928 Dott. Leopoldo Traversi
  • 1929 Dott. Leonardo Magi
  • 1930 - 1931 Cav. Achille de Cadillac

1931 werden die Gemeinden Wiesen und Pfitsch zur Gemeinde Pfitsch zusammengelegt Bild:Wiesen (Pfitsch)01.jpg

Faschistische Amtsbürgermeister (podestà)und kommissarische Bürgermeister

  • 1931 - 1938 Cav. Achille de Cadillac
  • 1938 - 1940 Cav. Francesco del Chicca
  • 1940 - 1943 Cav. Enrico Schievano
  • 1943 - 1944 Dr. Alois Kortleitner
  • 1945 - 1952 Johann Bacher Gewählte Bürgermeister
  • 1952 - 1977 Johann Bacher
  • 1977 - 2000 Johann Pupp
  • seit 2000 Dr. Johann Frei

Weblinks

Wikipedia

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