Die Rocciamelone liegt am Südrand der Grajischen Alpen und überragt die Stadt Susa um etwa 3000 Meter. Dadurch galt sie lange Zeit als höchster Berg der Alpen. Ihre Erstbesteigung erfolgte bereits im Mittelalter durch den Adligen D'Asti in Form einer Wallfahrt als Dank der Sklaverei bei den Türken entkommen zu sein. In Erinnerung an den Erstbesteiger heißt die Schutzhütte auf 2854m an der Südflanke der Rocciamelone (Normalanstieg) Ca D'Asti. Am Gipfel steht heute eine Marienstatue und eine Kapelle. Der Gipfel wird auch heute noch oft in Form einer Wallfahrt bestiegen (zu diesem Zweck wird von den Wallfahrern ein Sack Sand von der Hütte auf den Gipfel getragen). Papst Johannes Paul II. hat zum 100jährigem Bestehen der Marienstatue am Gipfel im Jahr 1999 eine Grussadresse verfasst.

Der Gipfel bietet auch eine einmalige Aussicht, die im Süden bis zum Monte Viso (Cottische Alpen), im Norden zum Gran Paradiso und Mont Blanc und im Nordwesten bis zur Monte Rosa reicht.