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Letzte Änderung für Artikel Schieberamsch: 03.02.2006 23:33

Schieberamsch

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Schieberamsch ist eine inoffizielle Variante des Kartenspiels Skat.

Der Schieberamsch ist eine Variante des Ramsch, bei der der erste Spieler den Skat aufnehmen kann und dafĂĽr zwei Karten drĂĽckt, die er nicht gebrauchen kann. Danach gibt er die gedrĂĽckten Karten an den nächsten Spieler weiter, der dann wiederum zwei Karten drĂĽcken kann, die der dritte Spieler aufnimmt. Dieser drĂĽckt wieder zwei Karten und das Ramschspiel beginnt. Das Ramsch-Spiel folgt dabei den Regeln eines normalen Grand beim Skat, d. h. nur die Buben sind Trumpf.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wer die Punkte aus dem Skat bekommt. Entweder der Spieler, der schon die meisten Augen hat, oder der Spieler, der den letzten Stich bekommt. Man kann den Skat auch nicht aufnehmen, das nennt man „Schieben“. Wenn eine oder mehrere Personen schieben, werden die Minuspunkte des Verlierers doppelt (vier- oder achtfach, wenn 2 oder alle 3 Spieler schieben) gewertet.

Es ist meist verboten, Buben („Bauern“) zu drücken.

Wenn am Ende des Spieles ein Spieler keinen Stich bekommen hat, so ist er „Jungfrau“ geblieben und die Minuspunkte des Verlierers werden noch einmal verdoppelt.

Es gibt auch noch die Option der angesagten Jungfrau, wenn ein Spieler meint, er würde keinen Stich bekommen. Auch dies verdoppelt nochmal den Wert des Spiels. Für den Ansager kann dies allerdings gefährlich werden: Schafft er es nicht, Jungfrau zu bleiben, so ist das Spiel sofort beendet, d.h. sobald er einen Stich bekommt, auch wenn dieser Null Punkte zählt. Dieses verlorene Spiel wird mit 120 Minuspunkten bestraft.

Es ist zu beachten, dass die genannten Verdopplungen zu sehr hohen Verlustwerten führen können, wodurch der Ramsch ungewollt eine höhere Bedeutung als die normalen Skatspiele bekommen kann. Um dieses Ungleichgewicht zwischen Ramsch und regulärem Spiel zu entschärfen, kann auch jedes Schieben und eine Jungfrau nur zur Erhöhung des Multiplikationsfaktors der höchsten Punktzahl genommen werden. (1x Schieben doppelt, 2x Schieben dreifach, 3x Schieben vierfach, 3x Schieben + Jungfrau fünffach)

Wenn jedoch ein Spieler alle zehn Stiche bekommt, nennt man das einen „Durchmarsch“ und ihm werden 120 Pluspunkte aufgeschrieben. Verdopplungen durch Schieben werden dabei in der Regel nicht gezählt.

Meist gilt die Regel, dass pro Schieberamschrunde jeder Spieler einmal die Möglichkeit hat, einen „Ausweich-Grand“ (Grand Hand) zu spielen. Oder es gilt die Regel, dass höchstens drei Grand Hand hintereinander gespielt werden dürfen, danach ist „Pflichtramsch“. Bei anderen Varianten gibt es keinerlei Beschränkungen hinsichtlich des Grand-Hand-Spielens.

Haben zwei Spieler die höchste Augenzahl beim Ramsch, wird der Skat beiden zugeschrieben.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schieberamsch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schieberamsch verfügbar.

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