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Letzte Änderung für Artikel Hazard (Würfelspiel): 25.01.2006 02:16

Hazard (Würfelspiel)

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Hazard oder frz. Hasard ist ein alt-englisches Spiel mit zwei Würfeln , das bereits im 14. Jahrhundert von Geoffrey Chaucer in den Canterbury Tales erwähnt wird. Der Name "Hazard" leitet sich vom arabischen az-zahr, der Mehrzahl von Spielwürfel, ab. Hazard ist nicht zu verwechseln mit "Grand Hazard", das mit drei Würfeln gespielt wird; Grand Hazard ist ein anderer Name für Sic-Bo.

Hazard war - trotz der komplizierten Regeln - im 17. und 18. Jahrhundert so beliebt, dass es zu dem Glücksspiel schlechthin wurde, Glücksspiele werden daher auch allgemein als Hasardspiele bezeichnet. In Crockford's Club in London wurde Hazard besonders gerne gespielt. Im 19. Jahrhundert entstand durch eine Vereinfachung der Regeln (s.u.) aus Hazard Craps; Craps wird privat und in Casinos gespielt.

Die Regeln


Ein Spieler, der Shooter, tätigt einen Einsatz (das Banco), die anderen Spieler (die Faders) setzen dagegen. Sind die Einsätze getätigt, so beginnt das Spiel mit der Feststellung des Main point. Dazu würfelt der Shooter solange mit zwei Würfeln, bis er eine Augensumme von 5, 6, 7, 8 oder 9 erzielt; die so bestimmte Zahl ist der Main point oder Faders' point.

Nun würfelt der Shooter ein weiteres Mal. In diesem Wurf fällt bereits die Entscheidung über Gewinn oder Verlust oder es wird ein Chance point, auch Shooter's point gemäß folgender Tabelle festgestellt:

Main point 5: Shooter gewinnt bei Wurf von 5; Shooter verliert bei Wurf von 2,3,11,12; ein Wurf von 4,6,7,8,9,10 liefert den Chance point.

Main point 6: Shooter gewinnt bei Wurf von 6, 12; Shooter verliert bei Wurf von 2,3,11; ein Wurf von 4,5,7,8,9,10 liefert den Chance point.

Main point 7: Shooter gewinnt bei Wurf von 7, 11; Shooter verliert bei Wurf von 2,3,12; ein Wurf von 4,5,6,8,9,10 liefert den Chance point.

Main point 8: Shooter gewinnt bei Wurf von 8, 12; Shooter verliert bei Wurf von 2,3,11; ein Wurf von 4,5,6,7,9,10 liefert den Chance point.

Main point 9: Shooter gewinnt bei Wurf von 9; Shooter verliert bei Wurf von 2,3,11,12; ein Wurf von 4,5,6,7,8,10 liefert den Chance point.

Fällt in diesem Wurf keine sofortige Entscheidung, d.h. wird ein Chance point festgestellt, so würfelt der Shooter weiter und zwar solange, bis er entweder den Main point trifft und verliert oder erneut den Chance point würfelt und gewinnt.

Gewinnt der Shooter, so darf er die Würfel behalten und weiterspielen; er darf dann aber aus der Bank keine Gewinne entnehmen. Verliert der Shooter unmittelbar nach Feststellung des Main point (d.h. weil er in dem ersten Wurf nach Feststellung des Main point eine 2, 3, oder je nachdem eine 11, oder 12 geworfen hat), so darf er - wenn er möchte - ebenfalls die Würfel behalten und ein neues Banco legen. Der Shooter kann aber die Würfel auch an seinen rechten Nachbarn weitergeben.

Verliert der Shooter nach Feststellung des Chance points durch den Wurf des Main point, so muss er die Würfel an seinen rechten Nachbarn weitergeben.

Der Shooter ist gegenüber den Faders im Nachteil, der Vorteil der Faders beträgt ca. 1,8 %.


Lässt man die Feststellung des Main point weg und setzt diesen im vorhinein auf Sieben, so entsteht daraus das Craps; diese Vereinfachung soll ein gewisser Bernard de Mandeville im Jahr 1813 in New Orleans eingeführt haben.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hazard (Würfelspiel) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hazard (Würfelspiel) verfügbar.

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