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Letzte Änderung für Artikel Heckenmünze: 19.01.2006 18:18

Heckenmünze

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Eine Heckenmünze ist eine geheime Münzstätte . Besonders im Mittelalter gab es Münzstätten, die als Heckenmünze betrieben wurden. Vornehmlich wurden in Heckenmünzen geringwertige Beischläge bekannter und eingeführter Münzen geschlagen. Ein übliches Verfahren war es, Produkte anderer Münzstätten nachzuahmen. Mehrdeutige Wappen und veränderte Umschriften wurden derart abgekürzt, dass die wahren Münzherren möglichst schwer zu erkennen waren.

Münzherren betrieben heimlich eine Heckenmünze um nebenbei Geld zu verdienen. Oft wurden Münzstätten von Fürsten und Städten, die kein Prägerecht besaßen, eröffnet und unterwertiges Kleingeld geprägt. Dadurch setzte sich ein Spirale zur Münzverschlechterung ein, die 1623 nach der Kipper und Wipperzeit endete.

Begünstigt waren die Heckenmünzen durch das Greshamsche Gesetz , das dem schlechten Geld immer wieder eine Chance gab, sich gegen das Gute durchzusetzen.

Bekannte Heckenmünzen im Mittelalter war die um 1458 von Dietrich von Mörs errichtete Münze in Deutz (bei Köln). Dort wurden die berüchtigten Postulats goldgulden gemünzt. Die Stadt Köln weigerte sich nach der Entdeckung, diese als vollwertig anzuerkennen und teilte dieses Dietrich von Mörs unmissverständlich mit.

Literatur

  • Alfred Noss: Die Münzen und Medaillen von Köln - zweiter Band 1306-1547. Köln 1913, Herausgeber: Stadt Köln.

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