Das Märklin Digitalsystem verwendet das Motorola-Format (= Spezielle Art der Verschlüsselung der Fahrdaten), wodurch es sich von der Gleichstromkonkurrenz unterscheidet, die hauptsächlich das Digital Command Control Format verwendet.

Eines der ersten Digitalsysteme war Märklin Digital, das 1984 auf den Markt kam. Mit ihm konnten 80 Loks unabhängig voneinander gesteuert werden, jedoch nur eine Sonderfunktion geschaltet werden. Dieses wurde weiter verbessert, so dass nun bis zu 4 Funktionen (z.B. Lokpfeife) vorhanden waren.

Delta Fahrgerät

1992 stellte Märklin das Delta System der Öffentlichkeit vor. Es ist ein vereinfachtes Digitalsystem, in dem man keine Sonderfunktionen schalten konnte und Anfahr- und Bremsverzögerung war auch nicht vorhanden. Außerdem gab es nur 4 verschiedene Adressen. 2003 stellte Märklin ein Delta Fahrgerät vor, mit dem man auch eine Sonderfunktion bedienen konnte. Auch wurde der Decoder weiter verbessert, er unterscheidet jetzt 80 Adressen.

Ende 2004 erschien das Digitalsystem Märklin Systems (kurz: mfx), mit dem Märklin seinen Rückstand aufholte. Es hat 16.000 Adressen, 128 Fahrstufen, max. 16 Sonderfunktionen und die Loks melden sich selbst an der Zentrale an. Hier werden ihre Funktionenen mit einfachen Piktogrammen angezeigt, so dass man einen guten Überblick hat.